In Kolumbien wächst die Bedeutung der dezentralen Stromerzeugung und -speicherung. In Barranquilla entsteht derzeit ein 45 MW Stromspeicher. Die Anzahl dezentraler Erzeugungsanlagen steigt stetig, mit einem mittelfristigen Potenzial von 7 GW. Der Stromnetzausbau verzögert sich aktuell. Ein neues Dekret zu Energiegemeinschaften erlaubt es in Kolumbien, gemeinschaftlich erneuerbare Energie zu erzeugen, zu vermarkten und zu nutzen. Potenzial liegt auch in der Kraft-Wärme-Kopplung in industriellen Anwendungen, da die kolumbianische Industrie bisher teilweise ihren eigenen Wärmebedarf deckt. Dies hat zur Entwicklung eines kleinen, unregulierten dezentralen Wärmemarktes für die Industrie geführt. Es besteht Potenzial für dezentrale Anlagen und Speicher, die speziell für industrielle Prozesse genutzt werden können.
2020 | 2021 | 2022 | 2023 (Prognose) | |
Anteil EE an gesamter Stromerzeugung [%] | 73,2 | 83,4 | 85,3 | 68,0 |
Stromerzeugung in % pro Energieträger | Biomasse: 1,05 Solar: 0,28 Wind: 0,01 Wasserkraft: 71,89 Fossile: 24.81 | Biomasse: 1,07 Solar: 0,44 Wind: 0,08 Wasserkraft: 81,82 Fossile: 16,68 | Biomasse: 1,01 Solar: 0,61 Wind: 0,08 Wasserkraft: 83,56 Fossile: 14,68 | |
Strompreis Industrie [€/ kWh] | 0.099 | 0.102 | 0.125 | 0.177 |
Strompreis Endverbraucher [€/ kWh] | 0.135 | 0.139 | 0.166 | 0.185 |
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