Erfolgsbilanz

© GIZ

Die Exportinitiative Energie des Bundesministeriums für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK) ist ein bewährtes Instrument der Außenwirtschaftsförderung. Sie bringt Anbieter von klimafreundlichen Energielösungen "made in Germany" erfolgreich ins Ausland und schafft Arbeitsplätze in Deutschland und weltweit.

Erfolgsgeschichten

Viele Vertreter der teilnehmenden Unternehmen berichten dem BMWK regelmäßig über ihre Geschäftserfolge, die sie mithilfe der Exportinitiative Energie erzielten. Ausführliche Erfahrungsberichte finden Sie in der Rubrik Best Practice.

In unseren aktuellen Meldungen berichten wir regelmäßig von unseren Veranstaltungen und Maßnahmen.

Evaluierung 2020/21

Durch kontinuierliches internes Monitoring sowie regelmäßige externe Evaluierungen sichert das BMWK die hohe Qualität der Angebote der Exportinitiative Energie und kann diese an die Bedarfe der deutschen Branche anpassen.

2021 fanden 76 Energie-Geschäftsreisen (GR) statt. Hinzu kamen 28 Inforeisen, 19 Informationsveranstaltungen (6 zur Konsortialbildung), 13 Webinare, und 12 German Training Weeks. Wegen der Pandemie fanden viele Veranstaltungen online statt. Nichtsdestotrotz nahm die Initiative an zwei Inlands- und zwei Auslandsmessen teil. Außerdem fanden zwei Leistungsschauen statt.

Bei Energie-Geschäftsreisen wurden 2021 durchschnittlich fast sieben Gesprächstermine pro Firma und Geschäftsreise vermittelt. 44 der hierzu befragten 52 Unternehmen hatten vor der Reise keine oder wenige Kontakte ins Zielland. 2019 nahmen 75 von 279 unterschiedlichen Unternehmen mehrfach an Reisen teil (etwas mehr als ein Viertel); im Jahr 2020 waren es 96 von 268 unterschiedlichen Unternehmen (rund 36 %). Der Anstieg ist vermutlich auf die leichteren Teilnahmebedingungen von Online-Veranstaltungen während der Pandemie zurückzuführen. Der hohe Anteil zeugt dennoch von der Zufriedenheit der Unternehmen mit Geschäftsreisen.

Das RES-Programm wurde stark von der Pandemie betroffen. Pandemiebedingt wurden Projekte in Ruanda, Vietnam, Ägypten, Uganda und Kenia aus der 2018er Kohorte verlängert und erst in 2021 bzw. 2022 abgeschlossen.
Im Projektentwicklungsprogramm (PEP) befanden sich bis einschließlich Ende März 2021 insgesamt 615 Projektopportunitäten mit einer potenziellen Nennleistung von 1.176 Megawatt (MW) in der Projektpipeline. April 2020 - März 2021 wurden rund 29 % der geplanten PEP-Veranstaltungen pandemiebedingt verschoben. Eine Teilnehmenden-Befragung hat ergeben, dass insbesondere die Kontaktvermittlung mit Akteuren im Zielland und die Zielmarktanalysen rege genutzt und als sehr positiv bewertet wurden.

Die Konsortialbildung endete im November 2021 als Pilotprojekt und wird seitdem als Standardmaßnahme fortgesetzt. Im Evaluierungszeitraum (Januar 2019 bis Februar 2021) wurden insgesamt zwölf Konsortialprojekte aufgesetzt. Die Konsortialbildung wird unter anderem deswegen fortgeführt, weil das Pilotprojekt bei den Teilnehmenden so gut ankam: Die befragten Unternehmen waren mit der Durchführung der Reisen zufrieden (durchschnittliche Skalenbewertung 4,88 auf einer Skala von 1 bis 6). Auch mit der Begleitung durch den Moderator waren die Unternehmen sehr zufrieden (durchschnittliche Skalenbewertung 5,5). Auch die Beratung im Anmeldeprozess wurde zumeist als gut bis sehr gut wahrgenommen (durchschnittliche Skalenbewertung 5,29). Die Beratung durch die AHK bei der Abstimmung der Konsortialtermine im Vorfeld der Geschäftsreise sowie die Koordination der individuellen Gesprächstermine vor Ort wurden jeweils sogar mit durchschnittlich 5,75 bewertet. Für die Referentinnen und Referenten der Konferenzen vergaben die acht befragten Unternehmen im Durchschnitt die Bewertung 5,0. Die Einschätzung der teilnehmenden befragten Unternehmen war damit durchweg positiv bis sehr positiv. Die Unternehmen gaben ausnahmslos an, dass die richtigen, für sie relevanten Leute im Publikum der Konferenz waren.