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Windenergie

Offshore Wind in Kalifornien Energie-Geschäftsreise

Einleitung

Vom 25.09. - 29.09.2023 findet eine Energie-Geschäftsreise zum Thema Offshore-Windenergie nach Sacramento (Kalifornien) statt.

Beginn: 25.09.2023
Ende: 29.09.2023
Ort: USA
Anwendungsfeld/ Technologie: Windenergie
Zielmarkt: USA
Zielregion: Amerika, Nordamerika

Teilnahme

Während der Fachkonferenz am 26.09.2023 in Sacramento haben Sie als Unternehmen mit Hauptsitz in Deutschland die Möglichkeit, Ihre Produkte und Dienstleistungen dem Fachpublikum aus Kalifornien zu präsentieren, welches sich aus Vertretern der Wirtschaft, Politik und Verbänden zusammensetzt. An den darauffolgenden Tagen organisiert die AHK USA West für jedes Unternehmen individuelle Termine bei lokalen Entscheidungsträgern und potenziellen Geschäftspartnern. Ihre Wünsche werden im Vorfeld mit Hilfe eines Unternehmensfragebogens abgefragt und dann bei der Auswahl der Gespräche berücksichtigt.

Anmeldeschluss ist der 31.07.2023

Seit 2018 wird für die Teilnahme an Energie-Geschäftsreisen ein Eigenbeitrag bei teilnehmenden Unternehmen abhängig von der Unternehmensgröße erhoben. Nähere Informationen hierzu entnehmen Sie bitte den Anmeldeunterlagen. Bei Eingang des Anmeldeformulars bis zum 03.07.2023 erhalten Sie bei physischen Geschäftsreisen einen Rabatt (40%) auf den Nettobetrag des Eigenbeitrags.

Information zum Zielmarkt

Kalifornien ist aus zwei Gründen ein erstklassiger Standort für die Offshore-Windentwicklung: erstens hat es einige der stärksten und beständigsten Winde weltweit und zweitens besteht eine hohe Nachfrage nach erneuerbarer Energie auf dem hiesigen Strommarkt. Darüber hinaus machen technologische Fortschritte bei schwimmenden Offshore-Windkraftanlagen den Ausbau von Offshore Wind in den Tiefen des Pazifischen Ozeans inzwischen möglich.

Kalifornien gilt seit Jahrzehnten als Pionier im Bereich der erneuerbaren Energien und betreibt eine sehr progressive Umweltpolitik. Bereits 2006 setzte sich Kalifornien mit dem Global Warming Solutions Act (AB32) das Ziel, seine Treibhausgasemissionen bis 2020 auf das Niveau von 1990 zu reduzieren. Dieses Ziel wurde bereits 2016 erreicht. Nun muss bis 2045 100% der Elektrizität aus erneuerbaren Energien stammen (Renewable Portfolio Standard, RPS) und die gesamte Wirtschaft des Bundesstaates kohlenstoffneutral werden. Zudem gibt es die Senat Bill 100 mit dem offiziellen Titel The 100 Percent Clean Energy Act of 2018, welche das Ziel hat, dass bis 2045 100% der Stromverkäufe an Endverbraucher in Kalifornien aus erneuerbaren und kohlenstofffreien Energieressourcen zu stammen müssen. Bis 2030 soll der Anteil bei bereits 60% liegen. Um diesen Vorsatz in die Tat umzusetzen, muss der Staat jährlich bis zu 6GW an neuen erneuerbaren Energien und Energiespeichern bauen.

Nach der Verfügung des US-Präsidenten, eine neue saubere Energiewirtschaft aufzubauen, verpflichte sich die Biden-Harris Regierung die Rahmenbedingungen für die Offshore-Windindustrie zu erweitern. Bis 2030 sollen 30GW Offshore-Windenergieleistung installiert sein. Bis 2050 sollen 110 GW an Leistung vor den US-Küsten installiert werden. Im Zuge dessen hat die Biden Administration die Pazifische Küste am 25. Mai 2021 für den Auf- und Ausbau von Offshore Wind freigegeben: im ersten Schritt hat das US Department of Interior in Abstimmung mit dem US Department of Defense ein Gebiet in der Morro Bay identifiziert, welches 3 GW Offshore-Windenergieleistung auf einer Fläche von etwa 399 Quadratmeilen produzieren kann. Das US Department of Interior fördert zudem das Humboldt-Gebiet als potenziellen Standort für Windkraftanlagen vor Nordkalifornien. Studien zeigen zudem, dass neben diesen zwei Gebieten, drei weitere für Offshore Wind infrage kommen (Diablo Canyon, Mendocino und Del Norte), welche gemeinsam 21 GW produzieren und so auf Dauer rund 25% des Strombedarfs Kaliforniens decken könnten. Zudem existieren neue Steuergutschriften für die Produktion von Windkomponenten und den Bau neuer Offshore-Windprojekten.

Um diese Entwicklung voranzutreiben, legte Kaliforniens Gouverneur, Gavin Newsom, ein überarbeitetes Budget für 2022-2023 vor, indem 45 Mio. USD für die Entwicklung von Offshore-Windenergie vorgesehen sind. Zudem unterzeichnete er ein neues Gesetz: die offshore wind bill (AB 525), welche staatliche Behörden anweist, einen strategischen Plan für Offshore-Windressourcen in Kalifornien zu entwickeln. Die Gesetzgebung verlangt von der California Energy Commission (CEC), die maximal realisierbare Leistung von Offshore-Wind am oder vor dem 1. Juni 2023 zu bewerten und zu quantifizieren und Offshore-Wind-Planungsziele für 2030 und 2045 festzulegen.

Organisation und Ansprechpartner

Die Veranstaltung wird organisiert von der Renewables Academy (RENAC) AG, einem Durchführer der Exportinitiative Energie, gemeinsam mit der AHK-USA Süd. Bei Fragen zur Teilnahme auf deutscher Seite wenden Sie sich bitte an Laura Scharlach (RENAC AG).

Anmeldung

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