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Geschäftsanbahnung

Digitalisierung und Modernisierung der Energieinfrastruktur mit Fokus auf Smart Grids, Netzmanagement und Energiespeicher im Mittleren Westen der USA - Fokus auf Illinois und Minnesota Energie-Geschäftsreise

Einleitung

Vom 18.09. - 22.09.2023 findet eine Energie-Geschäftsreise zum Thema Digitalisierung & Modernisierung der Energieinfrastruktur mit Fokus auf Smart Grids, Netzmanagement und Energiespeicher in Chicago statt.

Beginn: 18.09.2023
Ende: 22.09.2023
Ort: USA
Anwendungsfeld/ Technologie: Energieinfrastruktur, Energiespeicher
Zielmarkt: USA
Zielregion: Amerika, Nordamerika

Teilnahme

Während der Fachkonferenz am 19.09.2023 in Chicago (IL) haben Sie als Unternehmen mit Hauptsitz in Deutschland die Möglichkeit, Ihre Produkte und Dienstleistungen dem Fachpublikum aus Illinois zu präsentieren, welches sich aus Vertretern der Wirtschaft, Politik und Verbänden zusammensetzt. An den darauffolgenden Tagen organisiert die AHK USA-Midwest für jedes Unternehmen individuelle Termine bei lokalen Entscheidungsträgern und potenziellen Geschäftspartnern. Ihre Wünsche werden im Vorfeld mit Hilfe eines Unternehmensfragebogens abgefragt und dann bei der Auswahl der Gespräche berücksichtigt.

Anmeldeschluss ist der 07.08.2023

Seit 2018 wird für die Teilnahme an Energie-Geschäftsreisen ein Eigenbeitrag bei teilnehmenden Unternehmen abhängig von der Unternehmensgröße erhoben. Nähere Informationen hierzu entnehmen Sie bitte den Anmeldeunterlagen.

Information zum Zielmarkt

Bis 2050 müssen Übertragungssysteme verdreifacht und eine umfassend intelligente Bedarfsteuerung implementiert werden, um erneuerbare Energien ins Netz zu integrieren. Mehr als 70% der landesweiten Übertragungsleitungen und Leistungstransformatoren sind über 25 Jahre alt. Versorgungsunternehmen in den USA sind bei der Integration neuer Technologien in das Stromnetz großen Herausforderungen gegenübergestellt. Vor diesem Hintergrund hat das US-Energieministerium (DoE) die Initiative „Building a Better Grid“ ins Leben gerufen, um die landesweite Entwicklung neuer und modernisierter elektrischer Übertragungsleitungen mit hoher Kapazität zu katalysieren. Diese Initiative wurde ins Leben gerufen, um die Bestimmungen des Infrastructure Investment and Jobs Act zur Modernisierung des Stromnetzes umzusetzen. Die mehr als 65 Milliarden Dollar an Investitionen zur Modernisierung des Stromnetzes werden in die Erhöhung der Zuverlässigkeit und Widerstandsfähigkeit des Netzes, den Ausbau der Übertragungsleitungen und die Verbesserung der Netzflexibilität fließen. 3 Mrd. Euro davon sind für die Erweiterung des Smart-Grid-Investitionszuschussprogramms vorgesehen. Außerdem wird der Inflation Reduction Act (IRA) zusätzliche erneuerbare Energiequellen ins Netz bringen.

Schätzungen zufolge wird die Stromnachfrage in den USA bis ins Jahr 2050 um 20% steigen. Gleichzeitig soll die Stromerzeugung ab dem Jahr 2035 vollständig dekarbonisiert werden. Dies ist nur möglich, wenn dementsprechend auch das nationale Stromnetz und die Speicherinfrastruktur ausgebaut werden. Dafür müssen die veralteten Übertragungssysteme in den USA bis 2030 um 60% erweitert und bis 2050 verdreifacht werden. Diese umfassenden Ausbauziele sind allein durch die heimische Produktion nicht realisierbar. Derzeit weist die US-Stromnetzinfrastruktur in seiner Gesamtheit im Vergleich zum deutschen Stromnetz einen höheren Modernisierungsbedarf auf, 70% der Übertragungsleitungen sind mindestens 30 Jahre alt, 60% der Netzschutzschalter sind älter als 35 Jahre. Nach Angaben des DoE gibt es in den USA rund 60.000 Verteilerstationen, 205.000 Verteilerstromkreise und sechs Millionen Kilometer an Verteilungsleitungen.

Diese tiefgreifende Transformationsphase bietet Potenzial für deutsche Unternehmen, die Technologien, Produkte und Dienstleistungen für intelligente Verteilnetze, Energiespeicher und anbieten.

Deutsche Anbieter, die eine erfolgreiche Referenzliste in den verschiedenen Sektoren für intelligente Stromnetze bzw. Energiespeicherung vorweisen und kooperative Geschäftsansätze verfolgen, können von diesem Marktumfeld profitieren, dabei ihr technisches Fachwissen in den US-Markt einbringen und Geschäftsmöglichkeiten erschließen. Deutsche Anbieter können die USA bei der Implementierung entscheidend unterstützen, insbesondere bei der Sicherstellung einer durchweg verlässlichen Stromversorgung aus erneuerbaren Energien.

Die Bundesstaaten Illinois, Colorado und Minnesota sind in diesem Zusammenhang besonders interessant für deutsche Unternehmen. Illinois und der Großraum Chicago heben sich durch eine Vielzahl an Unternehmen und Organisationen, die im Smart Grid- und Energiespeichermarkt aktiv sind, hervor. Dies beinhaltet Entwickler, Technologieanbieter und namhafte Forschungseinrichtungen. Die Zulieferkette für Batterietechnologien und smarte Energielösungen ist in Illinois stark vertreten.

Organisation und Ansprechpartner

Die Veranstaltung wird organisiert von der Renewables Academy (RENAC) AG, einem Durchführer der Exportinitiative Energie, gemeinsam mit der AHK USA-Midwest. Bei Fragen zur Teilnahme auf deutscher Seite wenden Sie sich bitte an Laura Scharlach (RENAC AG).

Anmeldung

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