Bis 2030 plant die rumänische Regierung, den Anteil von erneuerbaren Energien am Energieverbrauch von derzeit 30,6 % auf 36,2 % zu erhöhen. n. Die Region um das Schwarze Meer, insbesondere durch das Kernkraftwerk Cernavodă und geplante Offshore-Windparks, spielt dabei eine zentrale Rolle. Die Modernisierung des Übertragungsnetzes und der Ausbau von Energiespeichern sind entscheidend, um die Versorgungssicherheit zu gewährleisten.

Projekte wie die geplanten Investitionen von 4,82 Mrd. EUR, von denen 2,13 Mrd. EUR bis 2030 bereitgestellt werden sollen, schaffen Geschäftsmöglichkeiten für deutsche Expertise in Netzmodernisierung, Energiespeichertechnologien und intelligenter Netzsteuerung. Die Offshore-Windproduktion im Schwarzen Meer und die geplante Unterwasserleitung nach Georgien, die rumänische Stromnetze mit Eurasien verbinden soll, erfordern technologische Lösungen und Partnerschaften. Der Ausbau der Solar- und Windkapazitäten, die bis 2050 insgesamt 46,5 GW erreichen sollen, wird vor allem durch private Investoren vorangetrieben. Deutsche Unternehmen mit Erfahrung in diesen Bereichen sowie in der Integration von Energiesystemen sind gefragt. Fördermittel aus dem PNRR, dem EU-Modernisierungsfonds und dem REPowerEU-Plan bieten zusätzliche finanzielle Unterstützung.