Navigation

Marktvorbereitung

Erzeugung von grünen Gasen (inkl. Biomethan und grüner Wasserstoff) in Polen Informationsreise

Einleitung

Die polnische Delegationsreise nach Bayern findet vom 10. bis 13. Juni 2024 statt und bietet Unternehmen die Chance, den deutschen Markt für die Erzeugung von grünen Gasen (inkl. Biomethan und grüner Wasserstoff) kennenzulernen.

Beginn: 10.06.2024
Ende: 13.06.2024
Ort: München, Bayern, Deutschland
Anwendungsfeld/ Technologie: Energieerzeugung, Bioenergie, Wasserstoff
Zielmarkt: Polen
Zielregion: Europa, EU, Nordosteuropa

Teilnahme

Neben einer halbtägigen Auftaktveranstaltung besucht die Delegation hiesige Projekte und Best-Practice-Beispiele und informiert sich aus erster Hand über Technologien aus den Bereichen Bioenergie und grüner Wasserstoff.

Vertreterinnen und Vertreter von Unternehmen, Ministerien, Behörden und Energieverbänden aus Deutschland, sind herzlich eingeladen, der Delegation Einblicke ihre Energielösungen und Projekte zu bieten. Bitte kontaktieren Sie den Ansprechpartner in Deutschland, wenn Sie Ihr Werk, Produktionsanlage, Institut o.ä. für einen Besuch zur Verfügung stellen wollen.
Weiterhin bietet sich insbesondere für deutsche KMU die Möglichkeit, die Auftaktveranstaltung der Informationsreise am 11.06.2024 mit einer Kurzvorstellung ihrer Angebote und Dienstleistungen zu begleiten. Die Informationsreise wird organisiert von dem Beratungsunternehmen eclareon GmbH in Zusammenarbeit mit der AHK-Polen.

Anmeldeschluss ist der 13.05.2024.

Information zum Zielmarkt

In Polen geht der Ausbau der erneuerbaren Energien fortschrittlich voran. In den letzten vier Jahren ist ihr Anteil an der polnischen Stromproduktion von 15 auf 27 Prozent gestiegen. Der Fokus liegt besonders auf Solar- und Offshore-Windenergie, wobei die grüne Wasserstoff-Strategie mitgedacht wird. Die geplanten Offshore-Windenergieanlagen werden voraussichtlich ab 2026 Elektrizität liefern und die Produktion von grünem Wasserstoff fördern. Erste Elektrolyseurprojekte sind angelaufen, welche bislang vor allem für den heimischen Markt gedacht sind.
Auch für die polnische Chemieindustrie werden Wasserstoff und Biomethangas zu wichtigen Zukunftsbrennstoffen, da Produktionskosten 2022 aufgrund der Energie- und Erdgaspreise teurer geworden sind. Als Monopolist setzt der Mineralölkonzern Orlen auf Wasserstoff und Biomethangas und prägt somit den polnischen Trend.

Der staatliche Umweltfonds NFOŚiGW hat sein Förderprogramm für landwirtschaftliche Biogasanlagen neu aufgelegt. Aufgrund hoher Nachfrage beträgt das Budget von „Energie für das Dorf“ rund 230 Millionen Euro. In der geplanten Neuauflage rechnet NFOŚiGW mit über 690 Millionen Euro für den Bau unterschiedlicher Erneuerbarer Energiekraftwerke durch Landwirte.
Die Zuschüsse für die Landwirte im Biogasanlagen-Bau betragen bis zu 65 Prozent der Projektkosten und Kredite können bis zu 100 Prozent der Projektkosten abdecken. Der polnische Umweltfonds wird über den europäischen Modernisierungsfonds finanziert, mit Zustimmung des polnischen Klimaministeriums und der Europäischen Investitionsbank. Auch für den Bau von Solaranlagen oder Energiespeicher dürfen Landwirte auf den Topf zugreifen. Während es in Deutschland über 9.900 Biogasanlagen gibt, sind es in Polen aktuell nur um die 360 Anlagen. Demnach besteht auf polnischer Seite großes Interesse an dem Austausch mit der deutschen Branche.

Organisation und Ansprechpartner

Die Veranstaltung wird organisiert von der eclareon GmbH, einem Durchführer der Exportinitiative Energie, gemeinsam mit der AHK-Polen. Bei Fragen zur Teilnahme auf deutscher Seite wenden Sie sich bitte an Janine Günsch (eclareon GmbH).

Anmeldung

Publikationen