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31.07.2024 - Geschäftsanbahnung

Erzeugung von grünen Gasen (inkl. Biomethan und grüner Wasserstoff) in Polen Energie-Geschäftsreise

Einleitung

Der Fokus der polnischen Energiewirtschaft liegt momentan auf der Produktion von Wasserstoff und Biomethangas – in beiden Bereichen können deutsche Unternehmen eine bedeutende Vorreiterrolle einnehmen und helfen, die Energiewende in Polen zu unterstützen.

Beginn: 02.12.2024
Ende: 06.12.2024
Ort: Polen
Anwendungsfeld/ Technologie: Bioenergie, Wasserstoff
Zielmarkt: Polen
Zielregion: Europa, EU, Nordosteuropa

Teilnahme

Vom 02.12.24 bis 06.12.24 findet eine Energie-Geschäftsreise statt. Auf der Fachkonferenz am 03.12.2024 haben Sie die Möglichkeit, Ihr Unternehmen, Ihre Produkte und Dienstleistungen dem Fachpublikum vorzustellen. An den darauffolgenden Tagen organisiert die AHK Polen für jedes teilnehmende Unternehmen individuelle B2B-Termine mit relevanten Entscheidungsträgern und potenziellen Geschäftspartnern.

Gesucht werden deutsche Unternehmen aus den Bereichen der grünen Gase (Biomethan und grüner Wasserstoff).

Anmeldeschluss ist der 04. Oktober 2024

Seit 2018 wird für die Teilnahme an Energie-Geschäftsreisen ein Eigenbeitrag bei teilnehmenden Unternehmen abhängig von der Unternehmensgröße erhoben. Nähere Informationen hierzu entnehmen Sie bitte den Anmeldeunterlagen. Bei Zahlungseingang des Eigenbeitrags bis zum 06.09.2024 erhalten Sie einen Rabatt (40%) auf den Nettobetrag des Eigenbeitrags.

Information zum Zielmarkt

In Polen geht der Ausbau der erneuerbaren Energien schnell voran. In den letzten vier Jahren ist ihr Anteil an der polnischen Stromproduktion von 15 auf 27 Prozent gestiegen. Der Fokus liegt besonders auf Solar- und Offshore-Windenergie, wobei die grüne Wasserstoff-Strategie mitgedacht wird. Die geplanten Offshore-Windenergieanlagen werden voraussichtlich ab 2026 Elektrizität liefern und die Produktion von grünem Wasserstoff fördern. Erste Elektrolyseurprojekte sind angelaufen, welche bislang vor allem für den heimischen Markt gedacht sind.

Auch für die polnische Chemieindustrie werden Wasserstoff und Biomethangas zu wichtigen Zukunftsbrennstoffen, da die Produktionskosten 2022 aufgrund steigender Energie- und Erdgaspreise teurer geworden sind. Als Monopolist setzt der Mineralölkonzern Orlen auf Wasserstoff und Biomethangas und prägt somit den polnischen Trend.

Der staatliche Umweltfonds NFOŚiGW hat sein Förderprogramm für landwirtschaftliche Biogasanlagen neu aufgelegt. Aufgrund hoher Nachfrage beträgt das Budget von „Energie für das Dorf“ rund 230 Millionen Euro. In der geplanten Neuauflage rechnet NFOŚiGW mit über 690 Millionen Euro für den Bau unterschiedlicher erneuerbarer Energiekraftwerke durch Landwirte.

Die Zuschüsse für die Landwirte im Biogasanlagen-Bau betragen bis zu 65 Prozent der Projektkosten und Kredite können bis zu 100 Prozent der Projektkosten abdecken. Der polnische Umweltfonds wird über den europäischen Modernisierungsfonds finanziert, mit Zustimmung des polnischen Klimaministeriums und der Europäischen Investitionsbank. Auch für den Bau von Solaranlagen oder Energiespeicher dürfen Landwirte auf den Topf zugreifen. Während es in Deutschland über 9.900 Biogasanlagen gibt, sind es in Polen aktuell nur um die 360 Anlagen. Demnach besteht auf polnischer Seite großes Interesse an dem Austausch mit deutschen Akteur:innen der Branche.

Organisation und Ansprechpartner

Die Veranstaltung wird organisiert von der eclareon GmbH, einem Durchführer der Exportinitiative Energie, gemeinsam mit der AHK-Polen. Bei Fragen zur Teilnahme auf deutscher Seite wenden Sie sich bitte an Kai Unger (eclareon GmbH).

Anmeldung

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