Während der virtuellen Fachkonferenz am 10.05.2022 haben Sie als Unternehmen mit Hauptsitz in Deutschland die Möglichkeit, Ihre Produkte und Dienstleistungen dem US-amerikanischen Fachpublikum zu präsentieren, welches sich aus Vertretern der Wirtschaft, Politik und Verbänden zusammensetzt. An den darauffolgenden Tagen organisiert die AHK USA West für jedes Unternehmen individuelle Termine bei lokalen Entscheidungsträgern und potenziellen Geschäftspartnern in Kalifornien. Ihre Wünsche werden im Vorfeld mit Hilfe eines Unternehmensfragebogens abgefragt und dann bei der Auswahl der Gespräche berücksichtigt.

Der Anmeldeschluss ist der 14.03.2022.

Die Fachkonferenz dieser Energie-Geschäftsreise findet online statt. Auf Wunsch der teilnehmenden Unternehmen und soweit es die Reisebedingungen zulassen, können die individuellen B2B-Gespräche physisch vor Ort wahrgenommen werden.

Informationen zum Zielmarkt

In den USA hat grüner Wasserstoff mittlerweile eine bedeutende Rolle eingenommen und wird von Seiten der Politik als eine Schlüssellösung für die Energiewende angesehen. Mit dem Amtsantritt Präsident Bidens vergangenen Jahres gewinnt die Klimapolitik enorm an Bedeutung. Eine erwähnenswerte Handlung der Biden-Harris-Regierung ist das im November 2021 zugelassene Infrastrukturpaket, welches unter anderem 60 Mrd. USD in erneuerbare Energien, inklusive für die Entwicklung und Forschung von grünem Wasserstoff, investiert.

Hier ist der Bundesstaat Kalifornien besonders interessant, da dieser landesweit führend im Bereich Energie- und Klimapolitik ist. Um das Ziel von einer CO2-Neutralität bis 2045 zu erreichen, sieht Kalifornien grünen Wasserstoff als wichtigen Langzeitspeicher und einen entscheidenden Faktor zur Realisierung einer nachhaltigen Energiezukunft. Zurzeit besteht die grundlegende Herausforderung darin, grünen Wasserstoff kommerziell herzustellen, bei steigender Nachfrage zu skalieren und gleichzeitig die Kosten zu senken. Jedoch gibt es bereits Initiativen wie beispielsweise den HyDeal LA oder Städte wie Lancaster, die sich darauf fokussieren, grünen Wasserstoff bezahlbar und kommerziell nutzbar zu machen.

Der gesamte Marktbereich rund um grünen Wasserstoff, verspricht aussichtsreiche Chancen für deutsche Unternehmen mit passenden Lösungsansätzen. Der Markt für grünen Wasserstoff und besonders für Power-to-X Technologien ist in Kalifornien noch nicht mit Projekten übersättigt, wodurch momentan gute Chancen für deutsche Unternehmen besteht, Partnerschaften mit Marktvorreitern zu knüpfen, um sich langfristig im amerikanischen Markt für erneuerbare Energien zu etablieren. Angesichts der großen Vielfalt an Projekten und Technologien entlang der Wasserstoff-/Power-to-X-Wertschöpfungskette ist der kalifornische Markt für eine große Bandbreite an Unternehmen interessant. Die bereits vorhandene Implementierung von grünem Wasserstoff und auch die vielseitig existierenden Power-to-X Pilotprojekte in Deutschland geben den deutschen Unternehmen eine Vorreiterrolle und ein Know-how, mit dem sich auf dem amerikanischen Markt Marktpotentiale erschließen lassen.

Kaliforniens Vorreiterrolle bei erneuerbaren Energien bedeutet, dass der Staat sich als einer der besten für die Erweiterung und Entwicklung zukünftiger Projekte erweist. Deutsche Unternehmen haben die Möglichkeit, ihr Wissen und ihre technologischen Lösungen einzubringen, da der Wasserstoffmarkt in Kalifornien an Dynamik gewinnt. Versorgungsunternehmen, Kommunen, Tankstellen und andere Unternehmen, die im Wasserstoff-Sektor aktiv sind, befinden sich auf der Suche nach Lösungen, die bereits im Einsatz sind und in bestehende Systeme integriert werden können, um eine schnelle Einführung zu ermöglichen.

Organisation und Ansprechpartner

Die Energie-Geschäftsreise wird organisiert von der Deutsch-Amerikanischen Industrie- und Handelskammer in den südlichen USA West und der RENAC AG, einem Durchführer der Exportinitiative Energie. Bei Fragen zur Teilnahme und Anmeldung auf deutscher Seite wenden Sie sich bitte an Laura Scharlach (RENAC). Bezüglich marktspezifischer Fragen sowie der Organisation vor Ort können Sie sich an die AHK USA West wenden.