Am 13. und 15. Juli 2021 findet online eine Informationsveranstaltung zur Unterstützung einer Konsortialbildung in Kalifornien statt.

Teilnahme

Das Konsortialbildungsprojekt "Wasserstoffanwendungen in kalifornischen Gebäuden" richtet sich an Anwender und Produzenten von grünem Wasserstoff. Gesucht wird nach innovativen Systemen, die die Nutzung von grünem Wasserstoff in Gebäuden sicher und effizient gewährleisten. Diese Lösung kann aufgrund der Komplexität und des neuen Anwendungsbereiches von Wasserstoff nicht von einem einzelnen Unternehmen geleistet werden, ein Konsortialansatz ist notwendig. Für ein deutsches Konsortium, welches Kompetenzen in diesem Bereich bündelt, ergibt sich hier die Möglichkeit, das erste kommerzielle Projekt Kaliforniens zu verwirklichen.

Die Informationsveranstaltung teilt sich auf zwei Tage: Am 13. Juli 2021 werden Sie die aktuellen Rahmenbedingungen für Anwendungen von Wasserstoff in kalifornischen Gebäuden Kalifornien kennenlernen. Am 15. Juli 2021 werden Ihnen lokale Stakeholder als potenzielle Projektpartner vorgestellt, mit denen Sie gemeinsam mit dem Moderator Frank Eibisch von BC Consult erste Projektideen identifizieren und ggf. Business Cases skizzieren.

Der Anmeldeschluss ist der 15.06.2021.

Informationen zum Zielmarkt

Das einzigartige innovative und technologische Ökosystem Kaliforniens und seine Wirtschaftsstärke ermöglichen es innovativen deutschen Lösungen schnell Anklang zu finden. Weiterhin strebt der US-Bundesstaat Kalifornien an, bis 2045 kohlenstoffneutral zu werden werden, hier stehen die Chancen für erhöhte Investitionen sehr gut.

Einen konkreten Anknüpfungspunkt bietet hierbei die Stadt Lancaster, da sie sich zum Ziel gesetzt hat, eine Vorreiterrolle für Wasserstoffanwendungen in allen Bereichen der Infrastruktur einzunehmen und kontinuierlich auf der Suche nach zukunftsorientierten Lösungen und internationalen Kooperationen ist. Ein erwähnenswertes Projekt, das in der Stadt realisiert werden soll, ist die SGH2 Anlage, welche die weltweit größte Produktionsanlage für grünen Wasserstoff werden soll. Nach der Fertigstellung sollen 11.000 kg an grünem Wasserstoff pro Tag aus festen Abfällen produziert werden und als Nebeneffekt Lancaster signifikante Einsparungen bei der Müllentsorgung ermöglichen. Die Stadt Lancaster ist als Wegbereiter in diesem Bereich auch an Möglichkeiten zur Integration von Wasserstoff in die Energieversorgung von Wohngebäuden interessiert, um so auch die Abwärme aus dem Elektrolyseprozess nutzbar zu machen und über eine Einspeisung in das Nahwärmenetz den Wirkungsgrad zu steigern und somit auch die Amortisationsdauer und Rendite zu verbessern.

Organisation und Ansprechpartner

Die Informationsveranstaltung wird organisiert von der Renewables Academy (RENAC) AG gemeinsam mit der Deutsch-Amerikanischen Industrie- und Handelskammer (AHK). Bei Fragen zur Anmeldung auf deutscher Seite wenden Sie sich bitte an Laura Scharlach (RENAC).