Mit einer Verdoppelung der installierten Kapazität an erneuerbaren Energien in den letzten vier Jahren und einem Anteil von mehr als 50 % an der Stromerzeugung durch grüne Energie gehört Griechenland zu den Ländern mit den attraktivsten Investitionsmöglichkeiten in erneuerbare Energien. Ohne Energiespeicherung sind die ambitionierten Ziele für die Durchdringung der erneuerbaren Energien nicht nachhaltig. In den letzten Jahren hat Griechenland jährlich mehr als 1 GW an neuen Kapazitäten zugebaut, und im Rekordjahr 2023 wurden 1,4 GW an Photovoltaikanlagen ans Netz angeschlossen. Zusammen mit der Leistung von Wasserkraftprojekten erreichte die gesamte grüne Energie im Jahr 2023 25 TWh, was 57 % des Energiemixes ausmacht.

Mit seiner geopolitischen Lage und den idealen klimatischen Bedingungen eignet sich Griechenland darüber hinaus optimal für den Export von grünem Wasserstoff in die EU aus eigener Produktion oder durch Einfuhren aus dem Osten. Bei der Erweiterung des Gasnetzes durch den Betreiber DESFA (West Makedonien, Alexandroupoli) werden bereits Leitungen ausgelegt, die zu 100 % kompatibel für Wasserstoff sind. Der Bau eines Wasserstofftransportleitungssystems von Griechenland nach Deutschland, das durch Bulgarien, Rumänien, Ungarn, Slowenien und Tschechien laufen soll, befindet sich aktuell im Gespräch.