Tokio

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Die japanische Regierung will ihr Ziel für den Ausbau erneuerbarer Energien bis zum Jahr 2030 erhöhen. So steht es in dem Entwurf der überarbeiteten Energiestrategie, den das japanische Industrieministerium im Juli veröffentlicht hat. Demnach soll Elektrizität aus klimafreundlichen Energieanlagen bis zum Jahr 2030 bis zu 38 Prozent der Stromversorgung ausmachen – mehr als doppelt so viel wie im Jahr 2020. Das Ausbauziel der aktuellen Energiestrategie liegt bei maximal 24 Prozent. Der Einsatz fossiler Energieträger soll hingegen deutlich gedrosselt werden.

Im April hatte die japanische Regierung bereits deutlich größere Anstrengungen bei der Reduzierung von CO2-Emmissionen angekündigt. So will das ostasiatische Land seinen CO2-Ausstoß bis zum Jahr 2030 – verglichen mit dem Jahr 2013 – um fast die Hälfte reduzieren und nicht wie bisher geplant um lediglich 26 Prozent. Für Projektiererinnen, Projektierer, Herstellerinnen und Hersteller von Erneuerbare-Energie-Anlagen in Japan sind die ambitionierten Pläne der Regierung ein gutes Signal.