Ruanda

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Die Afrikanische Entwicklungsbank (AfDB) hat der Regierung Ruandas rund 84 Millionen US-Dollar (69 Millionen Euro) für den Ausbau des nationalen Stromnetzes zur Verfügung gestellt. Mithilfe des Geldes sollen nahezu 80.000 Haushalte im Süden des Landes Zugang zur Stromversorgung erhalten. Zusätzlich dürfte durch den Ausbau des Stromnetzes die landesweite Energieversorgung stabiler werden. Vor allem für Menschen in ländlichen Regionen sollen damit erneuerbare Energien zugänglich werden.

Der Ausbau des Stromnetzes ist Teil des Ruanda Universal Energy Access Program (RUEAP). Im Zuge dessen sollen alle Haushalte des Landes bis zum Jahr 2024 Zugang zu elektrischem Strom bekommen. Außerdem trägt die Stromnetzerweiterung dazu bei, Ruandas „Vision 2050“ zu erreichen: Das afrikanische Land will den Anteil erneuerbarer Energien an der Gesamtkapazität von zirka 53 Prozent im Jahr 2020 auf mindestens 60 Prozent bis zum Jahr 2050 anheben. Hersteller und Projektierer Erneuerbarer-Energie-Anlagen könnten so von einer wachsenden Nachfrage nach ihren Produkten profitieren.