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Projektentwicklungsprogramm

Projektentwicklung in Ruanda German Training Week (GTW) im Rahmen des Projektentwicklungsprogramms (PEP)

Einleitung

Beginn: 15.11.2021
Ende: 10.12.2021
Ort: Online
Anwendungsfeld/ Technologie: Energieerzeugung, Solarenergie
Zielmarkt: Ruanda
Zielregion: Afrika, Ostafrika

Vom 15.11. bis 10.12.2021 findet eine German Training Week zum Thema Projektentwicklung in Ruanda statt.

Teilnahme

Nutzen Sie die Gelegenheit, als Praxistrainer aufzutreten, Ihre Expertise zu zeigen, Ihre Technologie zu platzieren und erste Kontakte mit relevanten Akteuren vor Ort zu knüpfen.

Die GTW bietet Ihnen als deutsches Unternehmen eine hervorragende Gelegenheit, den Grundstein für langfristige Geschäftsbeziehungen zu legen und bestehende Kontakte im lokalen Markt zu vertiefen. Darüber hinaus ergibt sich durch die Teilnahme eine sehr gute Möglichkeit, Geschäftsopportunitäten vor Ort zu identifizieren und sich als erfahrener Partner einzubringen. Ihre in das Curriculum eingebundene Präsentation unterstreicht Ihre Expertise gegenüber einem motivierten Publikum von überwiegend Projektentwicklern und kann den Mehrwert eines erfahrenen Partners für eine erfolgreiche Umsetzung von Projekten hervorheben. Neben einer besseren Qualität der PV-Projekte im Zielmarkt erhöht sich dadurch zeitgleich die Attraktivität der finanziellen Investments und die Möglichkeit, Produkte und Dienstleistungen zu verkaufen.

Der Anmeldeschluss ist der 15.09.2021.

Ablauf und Inhalte der GTW

Als Trainer übernehmen Sie einen Teil des bereits bestehenden Curriculums. Konzipiert wurde das Training von der GIZ im Rahmen des Projektentwicklungsprogramms der Exportinitiative Energie mit dem Anspruch, dass alle relevanten Bereiche für die Projektentwicklung (in diesem Fall mit Schwerpunkt PV) miteinbezogen werden. Übergeordnet lassen sich diese Bereiche in technische, kommerzielle und rechtliche Aspekte der Projektentwicklung gliedern. Didaktisch ist das Training so aufgebaut, dass auch bei einem heterogenen Hintergrund der Teilnehmenden die aktive und konzentrierte Teilnahme sichergestellt ist. Die Anzahl der Teilnehmenden aus Ruanda ist auf 30 begrenzt, um die Interaktion untereinander und die fachliche Betreuung durch die Trainerin oder den Trainer zu gewährleisten.
Die Vortragssprache des Kurses ist Englisch. Der Kurs ist in 5 Module über 4 Wochen eingeteilt und gliedert sich wie folgt:

Modul 1KursübersichtProjektphasen, Akteure, Finanzierung von Projekten
Modul 2Technische AspekteEinführung in PV-Technologie, Bewertung von PV-Ressourcen und Erträgen, Auslegung der Anlagen, Eigenstromerzeugungs-Konzepte, Standorteignung, Bau, Betrieb und Wartung
Modul 3Kommerzielle AspekteEnergieverbrauchsprofile, Geschäftsmodelle, Finanzmodellierung, Geschäftsmöglichkeiten für Projektentwickler
Modul 4Rechtliche AspekteHauptinvestitionsrisiken, Stromkaufvertrag (PPA), Leasingvertrag, EPC-Vertrag, O&M-Vertrag, Finanzierungsabkommen, regulatorische Fragen, Versicherungsbedingungen
Modul 5KommunikationProjekt-Dokumentation, Erfolgreiche Vorbereitung für Projektentwickler, Projekt Teasers, Finaler Test
Modul 1KursübersichtProjektphasen, Akteure, Finanzierung von Projekten
Modul 2Technische AspekteEinführung in PV-Technologie, Bewertung von PV-Ressourcen und Erträgen, Auslegung der Anlagen, Eigenstromerzeugungs-Konzepte, Standorteignung, Bau, Betrieb und Wartung
Modul 3Kommerzielle AspekteEnergieverbrauchsprofile, Geschäftsmodelle, Finanzmodellierung, Geschäftsmöglichkeiten für Projektentwickler
Modul 4Rechtliche AspekteHauptinvestitionsrisiken, Stromkaufvertrag (PPA), Leasingvertrag, EPC-Vertrag, O&M-Vertrag, Finanzierungsabkommen, regulatorische Fragen, Versicherungsbedingungen
Modul 5KommunikationProjekt-Dokumentation, Erfolgreiche Vorbereitung für Projektentwickler, Projekt Teasers, Finaler Test

Informationen zum Zielmarkt

Ruanda ist als Zielmarkt für klimafreundliche Energietechnologien sehr interessant und gehört in Ostafrika zu einem der Länder mit dem größten Potenzial für kommerzielle und industrielle Solaranlagen. Nachdem das Thema Eigenstromverbrauch gerade in den letzten Monaten mehr und mehr Interesse bei Entwickler:innen hervorgerufen hat, hat die Regierung Ruandas mit der Anpassung der Regulierung in diesem Bereich ein Zeichen zur Vereinfachung bestehender Regulatorien gesetzt. Gerade auch die Strompreise, die in Ruanda zwischen EUR 0,09 und EUR 0,20 pro kWh für industrielle bzw. gewerbliche Kunden liegen, sind im Vergleich mit den Strompreisen für Solaranlagen (zwischen EUR 0,09 und EUR 0,13 pro kWh) relativ hoch. Zwar sind Stromausfälle seltener geworden, dennoch nutzen viele Unternehmen zusätzlich zur Stromversorgung durch das nationale Netz noch Generatoren. In einigen Unternehmen wird dazu noch Holz verfeuert, was sich nach staatlichen Vorgaben bis 2030 ändern soll.

Projektopportunitäten gibt es vor allem im Bereich der Verarbeitung landwirtschaftlicher Produkte, dem Textilsektor und der plastikverarbeitenden Industrie. Die meisten dieser Sektoren sind 24 Stunden an sechs oder sogar sieben Tagen in der Woche in Betrieb, was den Bau größerer Solaranlage ermöglicht. Mit der wachsenden Wirtschaft und dem Plan der Regierung bis zum Jahre 2024, 48 Prozent der Stromversorgung dezentral zu regeln wird der Bedarf an erschwinglicher und zuverlässiger Energie weiter steigen.

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