Anfang Dezember fand eine Geschäftsreise zum Thema Erzeugung von grünen Gasen statt, an der sechs führende deutsche Unternehmen aus den Bereichen Biogas, Biomethan sowie Wasserstoff, teilnahmen. Polen stellt im Rahmen seines Landesaufbauplans (Krajowy Program Odbudowy) ein Budget von etwa 59,8 Milliarden Euro zur Verfügung, wovon ein erheblicher Teil für Klimaschutz Maßnahmen und innovative Energietechnologie genutzt werden soll. Diese Mittel sorgen für bedeutende Anreize für die Umsetzung von Wasserstoff- und Bioenergie-Projekten. Das Land investiert stark in die Entwicklung von Infrastruktur zur Produktion und Nutzung von Biogas. Zudem existiert eine klare Strategie zur Förderung alternativer Kraftstoffe wie CNG und Biomethan.

Besonders für die Biogasunternehmen waren die verfügbaren Fördermittel von großem Interesse. Die Auftaktveranstaltung mit rund 90 Teilnehmenden war von regem Austausch und intensiven Diskussionen geprägt. Finanzierungen sowie rechtliche Aspekte zum Thema Markteintritt wurden von polnischen Fachreferentinnen und -Referenten ausführlich behandelt. Dabei wurden insbesondere die Unterschiede zwischen Deutschland und Polen in Bezug auf das Baurecht und die Handhabung von Steuerfragen beleuchtet. Da fünf der sechs Unternehmen im Anlagenbau tätig sind, war dies insbesondere für diese Firmen von Interesse.