Vortrag an der Fachkonferenz der Energie-Geschäftsreise Griechenland

© BMWK

Der Energiesektor bildet einen Schlüsselfaktor der griechischen Wirtschaftsentwicklung. Sowohl auf dem Festland als auch auf den griechischen Inseln besteht großes technologisches und natürliches Potenzial für einen Ausbau der erneuerbaren Energien in Kombination mit Energiespeichersystemen. Dabei bieten sich Chancen für deutsche Unternehmen in allen Sektoren der grünen Energieerzeugung in Kombination mit Energiespeichertechnologien, darunter in der Stromnetz- und Ladeinfrastruktur sowie im intelligenten Energiemanagement, um eine Optimierung der Verteilernetze und einen effizienten Ausgleich bei der Ladung zu gewährleisten.

Vor diesem Hintergurnd war es wenig überraschend, dass die Fachkonferenz der Energie-Geschäftsreise zum Thema Speicherlösungen für erneuerbare Energien und Ladeinfrastruktur für die E-Mobilität mit mehr als 160 Teilnehmenden so gut besucht war, dass auch Stehplätze knapp wurden. Acht deutsche Unternehen stellten einem hoch-interessierten griechischen Publikum aus Wirtschaft und Politik ihre Produkte und Technologien vor. Eine Ansprache der Generalkonsulin Sibylla Bendig sowie Fachvorträge von Beatrice Schulz vom Bundesverband für Energiespeichersysteme, Frank Müller vom Bundesverband eMobilität e.V., Dr. Athanasia Tsertou, Innovationsmanagerin am Institute of Communication & Computer Systems und Nassos Michelis, Rechtsexperte im Bereich der Erneuerbaren Energien ergänzten das Programm. An den folgenden Tagen der Geschäftsreise organisierte die AHK Griechenland zahlreiche B2B-Meetings zwischen deutschen und griechischen Unternehmen, aus denen sich bereits konkrete Kooperationsvorhaben abzeichnen.

Teilnehmende aller Seiten sprachen den Veranstaltern - allen voran der AHK Griechenland - großes Lob aus. "Super organisiert, es geht nicht besser", sagte Jörg Langer, COO der Eurabus GmbH. Er habe eine Menge Einblicke bekommen, was in Griechenland für sein Unternehmen möglich ist. "Ich weiß natürlich, dass man ein bisschen Geduld und Hartnäckigkeit braucht, um das alles dann nachzuverfolgen. Aber ich bin sehr optimistisch." Außerdem schätzte er besonders die Möglichkeit für Synergieeffekte, die aus der gemeinsamen Reise in den Zielmarkt entstehen können: "Wir können uns gegenseitig helfen, Gesamtlösungen anbieten und gemeinsam auf die Kunden zugehen", so Langer.

Auch Roger Wietusch, Key Account Manager der Lumenion GmbH war von der Veranstaltung begeistert: "Ich würde sagen, in Griechenland gibt es für Energiespeicher EU-weit die absolut besten Voraussetzungen. Sowohl was die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen betrifft, als auch die Akteure. Das wird für unsere Firma ein Gamechanger. Ich bin mir nach diesen Gesprächen sehr, sehr sicher, dass wir in diesem und im nächsten Jahr viele Aufträge zeichnen werden, was dann auch einen Dominoeffekt für weitere deutsche Firmen haben wird."

Moderatorin Zoi Baltzi, Deutsch-Griechische Industrie- und Handelskammer, mit Vortragenden und Unternehmensvertretern

Moderatorin Zoi Baltzi, Deutsch-Griechische Industrie- und Handelskammer, mit Vortragenden und Unternehmensvertretern

© BMWK