Der Energiesektor bildet einen Schlüsselfaktor der Wirtschaftsentwicklung und rückt nicht nur aufgrund der EU-Umwelt- und Energieziele ins Augenmerk der griechischen Regierung. Innerhalb des Jahres 2023 soll der Nationale Energie- und Klimaplan (NECP) von 2019 aktualisiert werden, wobei die installierte Leistung von erneuerbaren Energien und deren Anteil im Energiemix signifikant angehoben werden soll. Dies erlaubt die Implementierung von Batterie- und anderen Speichertechnologien, die für die effektive Nutzung des produzierten Stroms sowie auch für die Stabilisierung des Verteilernetzes von ausschlaggebender Bedeutung sind.

Das technologische und natürliche Potenzial für einen Ausbau der erneuerbaren Energien in Kombination mit Energiespeichersystemen ist sowohl auf dem Festland als auch auf den griechischen Inseln gegeben. Dabei bieten sich Chancen für deutsche Unternehmen in allen Sektoren der grünen Energieerzeugung in Kombination mit Energiespeichertechnologien, darunter in der Stromnetz- und Ladeinfrastruktur sowie im intelligenten Energiemanagement, um eine Optimierung der Verteilernetze und einen effizienten Ausgleich bei der Ladung zu gewährleisten.

Noch erschweren ungenügende Netzinfrastruktur und die langwierigen bürokratischen Verfahrendie die Umsetzung der anvisierten Projekte und die Einbringung neuer Technologien in Griechenland. Steuerliche Erleichterungen und finanzielle Förderinstrumente bieten jedoch vermehrt Anreize zur Entwicklung eines investitionsfreundlichen Energiemarkts. Die geplante Beschleunigung der Umsetzungsbedingungen für Projekte bildet eine gute Voraussetzung für ein erfolgreiches Investitionsvorhaben. Ein solides Netzwerk und die richtigen Kontakte zu relevanten Stakeholdern und Geschäftspartnern sind für den Markteinstiegserfolg im griechischen Wettbewerbsumfeld von essenzieller Bedeutung. Lesen Sie mehr zu den Marktakteuren in der Zielmarktanalyse.