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Geschäftsanbahnung

Energiespeicherlösungen und intelligente Steuerung von Energienetzen auf den Philippinen Energie-Geschäftsreise

Einleitung

Beginn: 23.06.2025
Ende: 27.06.2025
Ort: Manila, Philippinen
Anwendungsfeld/ Technologie: Energiespeicher, Energieinfrastruktur, Bioenergie, Energieerzeugung, Solarenergie
Zielmarkt: Philippinen
Zielregion: Asien, Südostasien

Diese Veranstaltung richtet sich an deutsche Unternehmen, die im Bereich der erneuerbaren Energien, Energiespeicherung und Netztechnologien tätig sind und Interesse am philippinischen Markt haben. Besonders günstige Chancen bestehen für Unternehmen, die Smart Grids und Netzmodernisierungslösungen entwickeln.

Auf der Fachkonferenz am 24.06.2025 stellen Sie Ihre Produkte und Dienstleistungen in einem Rahmen mit Fachvorträgen und Diskussionsrunden mit hochrangigen Vertreterinnen und Vertretern aus Politik und Wirtschaft dem philippinischen Fachpublikum vor.
An den restlichen Tagen der Reise organisiert die AHK Philippinen individuell auf Sie zugeschnittene B2B Termine vor Ort.

Der Anmeldeschluss ist der 29.04.2025. Bitte melden Sie sich rechtzeitig an, um sich einen der acht verfügbaren Plätze zu sichern.

Information zum Zielmarkt

Das Wirtschafts- und Bevölkerungswachstum auf den Philippinen steigert kontinuierlich den Energiebedarf. Die Strompreise im Land sind im regionalen Vergleich besonders hoch, was die Entwicklung erneuerbarer Energien (EE) attraktiv macht. Experten prognostizieren, dass die Philippinen in etwa vier Jahren vor einer bedeutenden Energiekrise stehen, da die Malampaya-Gasfelder bis 2027 erschöpft sein werden. Diese Felder versorgen etwa 20% des Strombedarfs von Luzon, dem wirtschaftlichen Zentrum des Landes. Das Land sieht erneuerbare Energien als Schlüssel zur Bewältigung der Krise. Bis 2030 sollen 35% der Stromerzeugung aus erneuerbaren Quellen stammen. Studien zeigen ein geschätztes Potenzial von 808 GW ungenutzter erneuerbarer Energie. Initiiert durch das R. A. No. 9513-Gesetz von 2008, verfolgen die Philippinen seit einem Jahrzehnt den Ausbau von EE-Projekten. Gesetzesänderungen erlauben seit 2022 ausländischen Unternehmen zu 100% in den EE-Bereich zu investieren.

Die Inselstruktur der Philippinen stellt die Strominfrastruktur des Landes vor großen Herausforderungen. Der Inselstaat besteht aus drei Stromnetzen in Luzon, Visayas und Mindanao. Auf den Philippinen werden häufig Dieselgeneratoren benutzt, denn diese sind flexibel, jedoch sehr teuer. Aus diesem Grund, sind Strompreise in den Provinzen oft noch höher, welches ein großes Potenzial für erneuerbare Energie darstellt. Da man Strom aus Wind- und Solarenergie tagsüber generiert, sind Speicherlösungen essenziell, um den gewonnenen Strom auch abends nutzbar zu machen.

In den Jahren 2018 bis 2020 ist eine starke Steigung an Import von Batteriespeichern auf den Philippinen zu erkennen. 2018 wurden knapp 1,5 Mio. Batterien importiert, 2019 waren es schon 2,8 Mio. und 2020 8,6 Mio. Somit beträgt die Wachstumsrate von 2018 bis 2019 92%, von 2019 bis 2020 200% und insgesamt über die drei Jahre 488%. Aus diesem Grund und des in Zukunft steigenden Angebotes für erneuerbare Energien, sind Energiespeicherlösungen und die intelligente Steuerung von Energienetzen auf den Philippinen essenziell.

Die philippinische Regierung bekräftigt weiterhin ihr Ziel, energieautark zu sein, während die Herausforderungen im Energiebereich immer größer werden. Das Energieministerium bemüht sich um die Nutzung erneuerbarer Energien sowie um die Modernisierung und den Einsatz eines effizienten Netzsystems. Die Regierung hat damit begonnen, ihre Hauptnetze zu modernisieren, um Energie besser übertragen und verteilen zu können. Im Rahmen dieser Bemühungen hat das DOE die Notwendigkeit der Nutzung von Energiespeichersystemen (ESS) erkannt und identifizierte die folgenden ESS-Technologien, die das Potenzial haben, den Energiemarkt zu unterstützen: Batteriespeichersysteme (BESS), Druckluftspeicher (CAES), Schwungradspeicher (FES) und Pumpspeicherkraftwerke (PSH). Die Systeme sollten im Rahmen von Erzeugungsunternehmen betrieben werden.

Organisation und Ansprechpartner

Die Veranstaltung wird organisiert von der Renewables Academy (RENAC) AG, einem Durchführer der Exportinitiative Energie. Bei Fragen zur Teilnahme auf deutscher Seite wenden Sie sich bitte an Laura Scharlach von der Renewables Academy (RENAC) AG.

Für die Teilnahme an Energie-Geschäftsreisen wird ein von der Unternehmensgröße abhängiger Eigenbeitrag erhoben. Nähere Informationen hierzu entnehmen Sie bitte den Anmeldeunterlagen.

Anmeldung

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