Während eines halbtägigen, interaktiven Workshops am 25. März 2025 in Zagreb stehen der Wissensaustausch und die Diskussion mit kroatischen Branchenvertreterinnen, -Vertretern, Expertinnen und Experten im Vordergrund, um gemeinsam passende Lösungen für spezifische lokale Bedürfnisse zu entwickeln. Dabei sprechen Sie auch zu Ihren Produkten und Dienstleistungen sowie möglichen Anwendungsfeldern.

An den darauffolgenden Tagen organisiert die Deutsch-Kroatische Industrie- und Handelskammer individuelle Termine bei kroatischen Entscheidungsträgern und potenziellen Geschäftspartnern. Ihre Kontaktwünsche werden im Vorfeld mit Hilfe des Fragebogens zur Anmeldung mit der AHK genauestens abgestimmt.

Chancen bieten sich v. a. für Hersteller und Dienstleister aus folgenden Bereichen:

• Bautechnik: Fassadendämmung, Boden- und Deckendämmung, Fenster und Türen, Fassadenventilation und Sonnenschutz
• Heiz-, Kühl- und Klimatechnik, z.B. kombinierte Systeme aus modernen Brennwerttechnologien mit erneuerbaren Energien
• (Handwerks-)Unternehmen aus den Bereichen Restaurierung und Denkmalpflege
• Konzepte: Smart Building, energieeffizientes und erdbebensicheres Sanieren Kälte-, Lüftungs- und Klimatechnik
• Gebäudewirtschaft/Gebäudetechnik: Wärmeverteilung/-übergabe, Beleuchtungstechnik, I&K-Technologien, Mess- und Steuertechniken zur Gebäudeautomatisierung

Anmeldeschluss ist der 24.01.2025.

Informationen zum Zielmarkt

Bis Mitte 2026 sind erhebliche Investitionen für energetische Gebäudesanierungen und die Erdbebensanierung vorgesehen. Durch schwere Erdbeben im März und Dezember 2020 (5,5 und 5,0 nach Richter in Zagreb sowie 6,2 und 5,0 nach Richter in Petrinja) wurden über 62.500 Gebäude teils schwer beschädigt. Für eine grundlegende Sanierung nach erdbebensicherem Standard müssen 16,6 Mrd. Euro investiert werden.
Daneben wird im Gebäudesektor vor allem in Dämmung, Heiz- und Kühltechnik sowie in den Einsatz erneuerbarer Energien investiert. Richtungsweisend bei der Sanierung des Gebäudebestandes sind der EU-Energiefahrplan 2050 und der nZEB-Standard.
Im Wiederaufbauprogramm der EU sind für Kroatien 785 Mio. Euro für Projekte zur energetischen Sanierung des Gebäudebestandes und die Wiederherstellung der durch die Erdbeben beschädigten Gebäude eingeplant. Diese Mittel sind bis zum 31. August 2026 abrufbar. In den EU-Kohäsions- und Strukturfonds 2021-2027 stehen 2,1 Mrd. Euro u.a. für die energetische Sanierung öffentlicher Gebäude, den Wiederaufbau der durch die Erdbeben beschädigten öffentlichen Objekte sowie die Förderung erneuerbarer Energien in Haushalten und Institutionen zur Verfügung.

Organisation und Ansprechpartner

Die Veranstaltung wird organisiert von energiewaechter GmbH, einem Durchführer der Exportinitiative Energie, gemeinsam mit der AHK Kroatien. Bei Fragen zur Teilnahme auf deutscher Seite wenden Sie sich bitte an Frau Alexandra Hein (energiewaechter GmbH).

Für die Teilnahme an Energie-Geschäftsreisen wird ein von der Unternehmensgröße abhängiger Eigenbeitrag erhoben. Nähere Informationen hierzu entnehmen Sie bitte den Anmeldeunterlagen.