Teilnahme

Die Informationsveranstaltung richtet sich an deutsche KMU, die Lösungen für die Herstellung, Speicherung und Nutzung von grünem Wasserstoff anbieten und sich die Bildung eines Konsortiums vorstellen können, um gemeinsam den südafrikanischen Markt zu bedienen.

Gesucht sind deutsche Partner aus folgenden Bereichen, die bereit sind, in einem Konsortium die unten beschriebene Projektopportunitiät und ähnliche Projektansätze zu unterstützen und/oder zu realisieren:

• Hersteller / Anbieter für großindustrielle Elektrolyse
• Lösungsanbieter für Ammoniaksynthese
• Anbieter von Speicher- und Transportlösungen
• Systemanbieter im Bereich Wasseraufbereitung
• Ingenieursdienstleiter, Generalplaner/-unternehmer (EPC)
• Abnehmer von Ammoniak
• Akteure aus dem Finanzbereich, u.a. Investoren, Projektsponsoren

Die Einbindung lokaler Expertise ist in Südafrika erwünscht und im Prozess der Konsortialbildung vorgesehen. Auch sind verschiedene deutsche Förderinstrumente sind für Südafrika zugänglich, wodurch ein Konsortium auch nach Ende des Konsortialbildungsprojektes weiter unterstützt werden kann.

Anmeldeschluss ist der 13.09.2024

Information zum Zielmarkt

Südafrika verfolgt das Ziel, bis zum Jahr 2050 eine integrative, nachhaltige, wettbewerbsfähige und exportorientierte Wasserstoffwirtschaft aufzubauen und eines der führenden Exportländer von grünem Wasserstoff zu werden. Die Regierung betrachtet diese Pläne als große Chance, die gesamtwirtschaftliche Entwicklung des Landes wieder anzutreiben und unterstützt privatwirtschaftliche Initiativen aktiv.

Projektopportunität

In Many Waters, einer Gemeinde in der Provinz Mpumalanga, etwa 170 km östlich von Johannesburg gelegen, soll ein neuer, grüner Wasserstoff-Hub entstehen. Auf dem Gelände eines stillgelegten Kohlebergwerkes soll mittels der Nutzung von abgepumptem Grubenwasser grünes Ammoniak für den Export und die inländische Nutzung produziert werden.

Im Detail plant der südafrikanische H2-Projektentwickler Enicron den Bau einer grünen Ammoniakproduktion angegliedert an eine Wasseraufbereitungsanlage der südafrikanischen Bergbau- und Energiefirma Seriti. Die Wasseraufbereitung befindet sich auf dem 30.000 Hektar großen Areal von Seritis stillgelegten Kohlebergwerk in Middleburg. Seriti muss am Standort weiterhin täglich bis zu 25 Millionen Liter Wasser aus den alten Minenschächten und Tagebauen pumpen, um die Verunreinigungen des Grundwassers in der Region zu vermeiden. Dieses Wasser soll als Grundstoff für die grüne Wasserstoffproduktion genutzt werden.

Die erste Phase des Projekts sieht 100 MW Elektrolyse und eine Jahresproduktion von etwa 80.000 Tonnen grünen Ammoniaks vor, die in Phase 2 auf über 640.000 Tonnen pro Jahr skaliert werden können. In Phase 3 sollen andere stillgelegte Minen das Konzept übernehmen.

Organisation und Ansprechpartner

Die Informationsveranstaltung zur Unterstützung bei der Bildung des Konsortiums wird organisiert von der eclareon GmbH, einem Durchführer der Exportinitiative Energie, gemeinsam mit der Berlin-Consult GmbH sowie der AHK für das südliche Afrika. Bei Fragen zur Teilnahme auf deutscher Seite wenden Sie sich gerne direkt an uns:

Informationsveranstaltung:

Kai Unger, eclareon GmbH

ku@eclareon.com

+49 (0) 30 / 8866740-55

Konsortialbildung:

Frank Eibisch, BC Berlin-Consult GmbH

eibisch@berlin-consult.de

+49 (0) 30 / 254 672 52