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Geschäftsanbahnung

Speicher und technische Lösungen für Netzflexibilisierung (optional inkl. Finanzierungsberatung) in Chile Energie-Geschäftsreise optional inkl. Finanzierungsberatung

Einleitung

Beginn: 03.06.2024
Ende: 07.06.2024
Ort: Chile
Anwendungsfeld/ Technologie: Energiespeicher, Energieinfrastruktur, Solarenergie, Wasserstoff
Zielmarkt: Chile
Zielregion: Lateinamerika, Südamerika

Teilnahme

Während der Fachkonferenz am 04.06.2024 in Santiago de Chile haben Sie als Unternehmen mit Hauptsitz in Deutschland die Möglichkeit, Ihre Produkte und Dienstleistungen dem Fachpublikum aus Chile zu präsentieren, welches sich aus Vertreterinnen und Vertretern der Wirtschaft, Politik und Verbänden zusammensetzt. An den darauffolgenden Tagen organisiert die AHK Chile für jedes Unternehmen individuelle Termine bei lokalen Entscheidungstragendenn und potenziellen Geschäftspartnern. Ihre Wünsche werden im Vorfeld mit Hilfe eines Unternehmensfragebogens abgefragt und dann bei der Auswahl der Gespräche berücksichtigt.

Anmeldeschluss ist der 08.04.2024

Seit 2018 wird für die Teilnahme an Energie-Geschäftsreisen ein Eigenbeitrag bei teilnehmenden Unternehmen abhängig von der Unternehmensgröße erhoben. Nähere Informationen hierzu entnehmen Sie bitte den Anmeldeunterlagen. Bei Zahlungseingang des Eigenbeitrags bis zum 11.03.2024 erhalten Sie einen Rabatt (40%) auf den Nettobetrag des Eigenbeitrags.

Information zum Zielmarkt

Elektrizität aus erneuerbaren Energien ist in Chile heute schon wettbewerbsfähig gegenüber Elektrizität aus konventionellen Kraftwerken.

Insgesamt beziffert das chilenische Energieministerium das Potenzial für erneuerbare Energien auf 1.384 GW, davon mit 829 GW den größten Anteil in der Photovoltaik. Im Bereich Solar-CSP wird ein Potenzial von 510 GW gesehen Bisher ist in Chile insgesamt lediglich eine Stromerzeugungskapazität mit erneuerbaren Energien von 5 GW installiert.

Der steigende Anteil erneuerbarer Energien führt dazu, dass die Einspeisung den Bedarf übersteigt oder bei schwacher oder nicht vorhandener Solar- und Windproduktion ein Defizit entsteht, das durch Energiespeicher gedeckt werden könnte, um die Nachfrage zu bedienen. Die steigende Relevanz des Themas Energiespeicherung spiegelt sich in der nationalen Energiestrategie wider. Durch innovative Entwicklungen sollen neue Energiequellen und Speicheralternativen neue Chancen für das Land darlegen. Im Zuge einer Modernisierung des Energiesektors wird ein neuer Rechtsrahmen gesucht, der Standards für Versorgungssicherheit und –Qualität festlegt und eine effiziente Einbeziehung von Energiespeichern ermöglicht. Im Jahr 2022 wurde hierzu das Gesetz zu Stromspeicher und Elektromobilität verabschiedet, welches Speicherprojekte durch 4 Elemente fördert:

  1. Vergütung von autonomen Speichersysteme für die eingespeiste Energie und den gelieferten Strom
  2. Das Gesetz legt fest, dass bei Projekten, die über eine eigene Stromerzeugungskapazität aus erneuerbaren Energien verfügen (beispielsweise grünem Wasserstoff) die von den Endkunden zu zahlenden Entgelte für die Nutzung des Stromnetzes nur auf der Grundlage der tatsächlich aus dem Netz entnommenen Energie und des Stroms berechnet werden, nicht auf der Grundlage der selbst gelieferten Energie und des Stroms.
  3. Elektro- oder Plug-in-Hybridautos sind in den ersten zwei Jahren nach dem Verkauf von der Kfz-Steuer befreit, danach wird der Rabatt in den nächsten sechs Jahren immer geringer, beginnend mit einem Nachlass von 75 % des Wertes.
  4. Elektrofahrzeuge werden als Speichersysteme anerkannt, so dass sie Energie ins Netz einspeisen und dafür vergütet werden können. Für Unternehmen mit Elektroflotten ist dies eine neue Geschäftsmöglichkeit.

Insgesamt verfügt Chile über mehr als 460MW installierte Leistung in Energiespeicher und 3.000 MW in Entwicklung. Diese Projekte funktionieren mit Lithium-Ionen-Batterien. Der Preisverfall bei Lithium-Ionen-Batterien stellt eine Chance für die Weiterentwicklung von Energiespeichersystemen mit Batterien dar. Doch auch hinsichtlich off-Grid Lösungen mit Energiespeicherung in Gewerben und Haushalten besteht ein großes Potenzial.

Mit dem Net-Billing-Gesetz Ende 2014 besteht für den regulierten Endkunden die Möglichkeit, Strom dezentral aus erneuerbaren Energien zu erzeugen, selbst zu verbrauchen und überschüssigen Strom zu regulierten Tarifen direkt ins Verteilernetz einzuspeisen. Dies gilt für Anlagen bis zu 500kWp installierter Kapazität.

Organisation und Ansprechpartner

Die Veranstaltung wird organisiert von der Renewables Academy (RENAC) AG, einem Durchführer der Exportinitiative Energie, gemeinsam mit der AHK Chile. Bei Fragen zur Teilnahme auf deutscher Seite wenden Sie sich bitte an Lida Weisheit (RENAC AG).

Anmeldung

Weiterführende Informationen