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Auslandsmarktinformationen

Erweiterung eines Solarparks um Produktion, Speicherung & Transport von grünem Wasserstoff und Derivaten Informationsveranstaltung im Rahmen der Konsortialbildung

Einleitung

Beginn: 07.02.2023
Ende: 07.02.2023
Ort: Frankfurt am Main
Anwendungsfeld/ Technologie: Energieinfrastruktur, Energiespeicher, Solarenergie, Wasserstoff
Zielmarkt: Namibia
Zielregion: Afrika

Am 07.02.2023 findet eine Informationsveranstaltung Namibia im Rahmen der Konsortialbildung zum Thema Erweiterung eines Solarparks mit direkter Anbindung an Schiene und Straße (TransNamib) um Produktion, Speicherung und Transport von grünem Wasserstoff und Derivaten und Marktinformationen in Frankfurt am Main statt.

Das Konsortialbildungsprojekt Namibia richtet sich an Anwender und Produzenten von grünem Wasserstoff, Elektrolyseure und Solarenergie. Das Konsortium wird als Gruppe mit Interessenvertretern und Stakeholdern der Wasserstoffbranche individuelle Treffen mit potentiellen Geschäftspartnern und Experten abhalten. Das Projekt hat zum Ziel, den Strom eines bestehenden PV-Park für die Erzeugung von grünen Wasserstoff zu nutzen, und diesen zu grünem Ammoniak weiter zu verarbeiten.

Auf der Veranstaltung am 07.02.2023 in Frankfurt am Main werden Sie am Vormittag die aktuellen Rahmenbedingungen für Anwendungen von Wasserstoff in der namibianischen Industrie kennenlernen. Am Nachmittag werden Ihnen lokale Stakeholder als potentielle Projektpartner vorgestellt, mit denen Sie gemeinsam mit dem Moderator Frank Eibisch von BC Consult erste Projektideen identifizieren und ggf. Business Cases skizzieren.

Nutzen Sie die Gelegenheit, Ihre Projektopportunitäten mit potentiellen Partnern zu diskutieren. Die Exportinitiative Energie unterstützt den Aufbau einer namibischen Wasserstoffwirtschaft aktiv. Ziel ist es, deutschen Technologieanbietern die Tür zum namibischen Markt öffnen – und auch darüber hinaus neue Exportchancen für Wasserstoff-Technologien „Made in Germany“ schaffen. Verschiedene deutsche Förderinstrumente sind für Namibia zugänglich, wodurch ein Konsortium, auch nach Ende des Konsortialbildungsprojektes, weiter unterstützt werden kann.

Der Anmeldeschluss ist der 01.02.2023.

Information zum Zielmarkt

Auf einer 7500 ha großen Privatfarm in Namibia, ca. 170km Entfernung zum Hafen Walvisbay, soll der Solarstrom eines 160 MW PV-Parks für die Herstellung von grünem Wasserstoff und Derivaten (voraussichtlich Ammoniak, ggfs. Methanol) genutzt werden. Die mit erneuerbarer Energie erzeugten Wasserstoffderviate sollen lokal und später auch international vermarktet werden.
Das Projekt zielt auf eine Produktion im industriellen Maßstab ab. Geplant ist aber eine Realisierung in Phasen. Durch die Skalierung werden die Produkte auch für den internationalen Export attraktiv.

Die Projektentwicklungsgesellschaft und Eigentümer des PV-Parks verfügen bereits über langjährige Erfahrungen in Namibia und in der Entwicklung und Umsetzung von Solar- und Windprojekten.
Hinsichtlich der Planung, dem Bau und Betrieb von industrieller Wasserstoffinfrastruktur bestehen jedoch keine lokalen Kenntnisse. Gesucht wird daher ein deutsches Technologiekonsortium, welches in der Lage ist, den günstigen Solarstrom (<4 EURc/kWh) in die Wasserstoffwertschöpfungskette einzubinden.

Namibia verfolgt das Ziel, der führende Exporteur von grünem Wasserstoff in Afrika zu werden. Die Regierung erachtet den Aufbau einer Wasserstoffwirtschaft als Chance für die gesamtwirtschaftliche Entwicklung des Landes und unterstützt auch privatwirtschaftliche Maßnahmen in diese Richtung aktiv. Mehrere Wasserstoffprojekte befinden sich bereits in verschiedenen Phasen der Umsetzung – weitere Informationen dazu auf der folgenden Seite unter zielmarktrelevante Informationen. Aufgrund dieser initialen Projekte ensteht im Hafen von Walvisbay eine grundlegende Infrastruktur für Speicherung, den Transport und die Verladung von auf Wasserstoff basierenden Derivaten, die auch vom Konsortialvorhaben genutzt werden könnte. Auch wird sich durch die anderen Vorhaben voraussichtlich ein lokaler Markt für Wasserstoff und Derivate entwicklen, insbesondere im Bereich Transportwesen: H2 LKW und Bahntransport, Schiffahrt (H2 und Ammoniak). Dies bietet dem Projekt die realistische Möglichkeit, initial lokale Abnehmer zu versorgen, bevor durch eine Skalierung internationale Märkte bedient werden können.

Organisation und Ansprechpartner

Die Veranstaltung wird organisiert von der RENAC AG, einem Durchführer der Exportinitiative Energie, gemeinsam mit der AHK Südliches Afrika. Bei Fragen zur Teilnahme auf deutscher Seite wenden Sie sich bitte an Laura Scharlach (RENAC AG)

Weiterführende Informationen