Teilnahme

Während einer eintägigen Fachkonferenz am 10.10.2023 präsentieren Sie Ihre Produkte und Dienstleistungen „Made in Germany“ dem baltischen Fachpublikum, welches sich aus Vertretern der Wirtschaft, Politik und Verbänden zusammensetzt. An den darauffolgenden Tagen organisiert die AHK Baltikum individuelle Termine bei baltischen Entscheidungsträgern und potenziellen Geschäftspartnern. Ihre Kontaktwünsche werden im Vorfeld mit Hilfe eines Fragebogens mit der AHK genauestens abgestimmt.

Chancen bieten sich v. a. für Hersteller und Dienstleister aus folgenden Bereichen:

• Solarenergie, Windenergie, Geothermie Komponenten und Systeme/Konzepte
• Hersteller von verschiedenen innovativen, Technologien zur Nutzung und Automatisierung von erneuerbaren Energiequellen
• Anbieter von Energie-Management-Systemen
• Kleine Windkraftanlagen, Solarkraftanlagen
• Unternehmen und Institutionen, die sich mit der Forschung und Entwicklung im Bereich Erneuerbare Energien
• Entwickler und Betreiber von Windparks
• Hersteller von Windturbinen, Fundamenten und Kabeln
• Bauunternehmen und Spezialisten für Onshore/Offshore-Konstruktionen
• Ingenieur- und Beratungsunternehmen
• Hersteller von Ausrüstung und Komponenten für Onshore/Offshore-Anlagen
• Hersteller von Solarmodulen, Wechselrichtern
• Installateure und Elektriker, die die Module und Komponenten installieren und anschließen
• Betreiber und Wartungsunternehmen, die die Anlage nach der Inbetriebnahme betreiben und warten.

Anmeldeschluss ist der 18.08.2023

Seit 2018 wird für die Teilnahme an Energie-Geschäftsreisen ein Eigenbeitrag bei teilnehmenden Unternehmen abhängig von der Unternehmensgröße erhoben. Nähere Informationen hierzu entnehmen Sie bitte den Anmeldeunterlagen. Bei Eingang des Anmeldebogens bis zum 21.07.2023 erhalten Sie bei physischen Geschäftsreisen einen Rabatt (40%) auf den Nettobetrag des Eigenbeitrags.

Informationen zu den Zielmärkten

Litauen

Das Hauptziel der nationalen Strategie für die Unabhängigkeit im Energiebereich ist es, den Anteil der erneuerbaren Energiequellen an der inländischen Energieerzeugung und an der Endbilanz des Energieverbrauchs in Litauen weiter zu erhöhen, um so die Abhängigkeit von der Einfuhr fossiler Brennstoffe zu verringern und die inländische Stromerzeugungskapazität zu erhöhen.
Obwohl die Technologien für erneuerbare Energien ständig verbessert werden und die Kosten für die Anlagen sinken, kann die in neuen Anlagen erzeugte erneuerbare Energie noch nicht auf dem Markt konkurrieren. Daher wird die Erzeugung erneuerbarer Energien gefördert, bis die Entwicklung erneuerbarer Energien für das Land wirtschaftlich und technisch akzeptabel ist, wobei der Schwerpunkt auf der aktiven Teilnahme der Erzeuger erneuerbarer Energien am Markt liegt, oder bis die Erzeugung erneuerbarer Energien die Marktpreise erreicht.
Das strategische Ziel für erneuerbare Energien zielt darauf ab, den Anteil der erneuerbaren Energiequellen am gesamten Endenergieverbrauch des Landes zu erhöhen: 30 % bis 2020; 45 % bis 2030; 80 % bis 2050.
Erneuerbare Energien werden zur Hauptenergiequelle in allen Sektoren - Strom, Heizung und Kühlung sowie Verkehr - werden.
Schlüsselbereiche für die Erreichung des strategischen Ziels für erneuerbare Energien:

1. Erhöhung des Anteils des Stromverbrauchs aus erneuerbaren Energiequellen am Endstromverbrauch auf 30 % im Jahr 2020, 45 % im Jahr 2030 und 100 % im Jahr 2050;
2. Maximierung des Anteils erneuerbarer Energiequellen für Fernwärmeverbraucher, individuell beheizte Haushalte und individuell beheizte Nicht-Haushaltskunden.

Lettland

Aufgrund der umfangreichen Wasserkraftkapazitäten verfügt Lettland bereits über eine der "grünsten" Energieversorgungen der Welt, wobei grüne Energiequellen etwa 40 Prozent des gesamten Energieverbrauchs ausmachen. Die Europäische Union hat sich jedoch ehrgeizige Ziele gesetzt, um die Auswirkungen des Klimawandels zu verringern und die Nutzung erneuerbarer Energien zu steigern. Die derzeitige EU-Politik schreibt vor, dass Lettland den Anteil der erneuerbaren Energien am Endenergieverbrauch erhöhen muss. Laut dem Nationalen Energie- und Klimaaktionsplan 2030 der EU will Lettland bis 2030 einen Anteil von 50 Prozent erreichen. Die lettische Regierung ist daran interessiert, die Versorgung zu diversifizieren und mehr lokale Ressourcen zu entwickeln, um die Abhängigkeit des Landes von ausländischen Energiequellen zu verringern.

Um diese Ziele zu erreichen, haben Regierungsstellen und Unternehmer Möglichkeiten erörtert, über die Wasserkraft hinaus auf Wind- , Solarkraftwerke umzusteigen. An vielen Abschnitten der Ostseeküste herrschen Windverhältnisse, die für Windparks geeignet sind, vor allem offshore.

Das Interesse sowohl litauischer, als auch lettischer Unternehmen an der Zusammenarbeit mit ausländischen Partnern ist groß. Insbesondere die Zusammenarbeit mit deutschen Unternehmen wird angestrebt, da das Qualitäts- und Gütesiegel „Made in Germany“ in Litauen und Lettland gut positioniert ist und sehr geschätzt wird.

Organisation und Ansprechpartner

Die Veranstaltung wird organisiert von energiewaechter GmbH, einem Durchführer der Exportinitiative Energie, gemeinsam mit der AHK-Baltikum. Bei Fragen zur Teilnahme auf deutscher Seite wenden Sie sich bitte an Paul Schmoll (energiewaechter GmbH).