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Projektentwicklungsprogramm

Neues Stromgesetz im Senegal – Konsequenzen für deutsche Unternehmen im Bereich der erneuerbaren Energien Webinar im Rahmen des Projektentwicklungsprogramms (PEP)

Einleitung

Beginn: 06.04.2022 - 10:00 Uhr
Ende: 06.04.2022 - 12:00 Uhr
Ort: Online
Anwendungsfeld/ Technologie: Energieerzeugung, Bioenergie, Energieinfrastruktur, Geothermie, Kleinwasserkraft, Windenergie, Solarenergie
Zielmarkt: Senegal
Zielregion: Afrika, Westafrika

Der Senegal reformiert seinen Energiesektor und fördert „grünen“ Strom. Ein positives Signal für deutsche Solarfirmen, allerdings verursacht das neue Stromgesetz erhebliche Änderungen, die deutsche Marktteilnehmer kennen müssen, um im Senegal erfolgreich zu sein. Das Team des Projektentwicklungsprogramms (PEP) und lokale Fachanwältinnen informieren in einem Webinar über die neuen Regeln.

Im Anschluss an das Webinar haben die Teilnehmenden die Möglichkeit, persönliche Beratungsgespräche mit Juristen zu führen, die im Detail Auskunft über die Änderungen auf dem senegalesischen Energiemarkt geben können.

Vortragssprache ist Französisch mit Übersetzung ins Deutsche.

Anmeldeschluss ist der 30.03.2022. Die Teilnahme am Webinar ist kostenlos. Den Zugangslink erhalten Sie vom PEP-Team nach der Anmeldung.

Informationen zum Zielmarkt

Mitte 2021 verabschiedete die Regierung im Senegal ein neues Elektrizitätsgesetz, das dem Monopol der Nationalen Energiegesellschaft SENELEC ein Ende setzt und die Selbsterzeugung und den Verkauf von erneuerbaren Energien durch Einspeisetarife fördert. Seit der Verabschiedung des Gesetzes beobachten die Fachkräfte des PEP die Entwicklungen und beauftragten eine Fachanwältin damit, das Gesetz hinsichtlich der wichtigsten Änderungen zu analysieren.

Die Regierung im Senegal erachtet den Energiesektor als wesentlich für das Gelingen ihres Plans, das Land bis 2035 zu einer aufstrebenden Wirtschaftsmacht zu machen. In diesem Zusammenhang will der Senegal unabhängiger von importierten Flüssigbrennstoffen werden und die Stromversorgung erweitern. Die Regierung unterstützt den Ausbau der „grünen“ Energie; 2030 soll ihr Anteil an der installierten Kapazität bei 30 Prozent liegen. In den letzten vier Jahren hat sich der Anteil sauberer Energien im Senegal mehr als verdoppelt und lag 2021 bei 22 Prozent. Private Unternehmen zeigen großes Interesse, zur Steigerung ihrer Wettbewerbsfähigkeit in Anlagen für erneuerbare Energien zu investieren und erhalten dafür staatliche Unterstützung.