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Projektentwicklungsprogramm

Erneuerbare Energie Projekte für Gewerbe und Industrie in Mali Beleuchtung der regulatorischen, steuerlichen und unternehmerischen Aspekte von verschiedenen Finanzierungsmodellen: Webinar im Rahmen des Projektentwicklungsprogramms (PEP)

Einleitung

Beginn: 25.10.2022 - 10:00 Uhr
Ende: 25.10.2022 - 11:00 Uhr
Ort: Online
Anwendungsfeld/ Technologie: Energieerzeugung, Solarenergie
Zielmarkt: Mali
Zielregion: Afrika, Westafrika

Das Webinar informiert Unternehmen aus dem Bereich erneuerbare Energien über den Rechts- und Steuerrahmen für Projekte in Mali. Im Mittelpunkt stehen Commercial and Industrial (C&I)-Vorhaben.

Für C&I-Projekte in Mali kommen zwei Geschäftsmodelle infrage:

das EPC-Modell, bei dem der Kunde das Projekt finanziert und der Dienstleister die Anlage entwickelt, beschafft und installiert. Dieses Modell ist am weitesten verbreitet.
die Third-Party-Ownership, bei der der Dienstleister die Finanzierung und Betriebsrisiken verantwortet und einen Stromabnahmevertrag oder einen Pachtvertrag für die Stromanlage abschließt.

Das Webinar präsentiert Ergebnisse einer neuen Studie des Projektentwicklungsprogramms. Insbesondere geht es darum, welche rechtlichen und steuerlichen Konditionen bei den jeweiligen Geschäftsmodellen gelten Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer erhalten einen Überblick über regulatorische Anreize und Einschränkungen und Informationen über erforderliche Genehmigungen.

Der Anmeldeschluss ist der 20.10.2022.

Mali bietet deutschen Unternehmen aus dem Bereich erneuerbare Energien attraktive Marktaussichten. Gewerbe und Industrie in Mali investieren zunehmend in dezentrale regenerative Energiesysteme, um ihre Versorgung zu verbessern und steigenden Stromkosten zu begegnen.

In Mali wächst der Bedarf an Strom jährlich um rund zehn Prozent. Etwa die Hälfte der Bevölkerung besitzt noch gar keinen Stromzugang.

Solarenergie hat aktuell mit 2,37 Prozent nur einen sehr kleinen Anteil an der Energieversorgung. Die Regierung des westafrikanischen Staates will jedoch den Strommix diversifizieren und bis 2036 ein Viertel der Energie aus erneuerbaren Quellen generieren.

Die politische Lage in Mali ist instabil. Viele ausländische Investoren, auch aus Deutschland, sind aber durch ein Investitionsschutzabkommen gegen politische Risiken weitgehend abgesichert. Zudem können Betreiber von klimafreundlichen Energieanlagen von Investitionsförderungen wie Steuersenkungen oder -befreiungen profitieren.

Organisation und Ansprechpartner

Die Veranstaltung wird organisiert von der Deutschen Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ) GmbH, einem Durchführer der Exportinitiative Energie.

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