Das Webinar informiert Unternehmen aus dem Bereich erneuerbare Energien über den Rechts- und Steuerrahmen für Projekte in Bangladesch. Im Mittelpunkt stehen Commercial and Industrial (C&I)-Vorhaben.

Zwei Geschäftsmodelle kommen infrage:

• das EPC-Modell, bei dem der Kunde das Projekt finanziert und der Dienstleister die Anlage entwickelt, beschafft und installiert;
• die Third-Party-Ownership, bei der der Dienstleister Finanzierung und Betriebsrisiken verantwortet und einen Stromabnahmevertrag oder einen Pachtvertrag für die Stromanlage abschließt.

Das Webinar präsentiert Ergebnisse einer neuen Studie des Projektentwicklungsprogramms. Insbesondere geht es darum, welche rechtlichen und steuerlichen Konditionen bei den jeweiligen Geschäftsmodellen gelten. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer erhalten einen Überblick über regulatorische Anreize und Einschränkungen und Informationen über erforderliche Genehmigungen.

Der Anmeldeschluss ist der 19.10.2022.

Information zum Zielmarkt

Bangladesch bietet deutschen Unternehmen aus dem Bereich erneuerbare Energien vielversprechende Marktaussichten. Besonders verbreitet sind EPC-Modelle, Third-Party-Ownerships gewinnen aber an Bedeutung.

Gewerbe und Industrie in Bangladesch investieren zunehmend in Photovoltaiksysteme, um Stromkosten zu senken. Photovoltaik ist für C&I in Bangladesch besonders attraktiv durch steuerliche Anreize und das Net-Metering-System. Es ermöglicht Prosumenten den Anschluss ihres Energiesystems ans Stromnetz.

Auf dem Photovoltaikmarkt Bangladeschs sind zwar bereits viele Unternehmen aktiv, allerdings kennen sich nicht alle mit den Reglements und Lizenzen für C&I-Projekte aus. Gut informierte und vorbereitete Unternehmen haben daher einen Wettbewerbsvorteil.

Generell steigt in Bangladesch der Strombedarf parallel zur wirtschaftlichen Entwicklung. Noch dominieren fossile Brennstoffe den Strommix. Doch bis 2030 will Bangladesch die Erzeugung von Strom aus erneuerbaren Quellen mehr als verfünffachen.

Organisation und Ansprechpartner

Die Veranstaltung wird organisiert von der Deutschen Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ) GmbH, einem Durchführer der Exportinitiative Energie.