Die jährlich steigende CO2-Steuer für Industrieunternehmen in Kanada bietet einen hohen Anreiz zur Steigerung der Energieeffizienz. Nutzen Sie die Chance, bieten Sie Ihre energieeffiziente Lösungen in Kanada während der Geschäftsreise an!

Teilnahme

Als Anbieter energieeffizienter Lösungen können Sie Ihre Produkte und Dienstleistungen während der virtuellen Fachkonferenz am 23.11.2021 kanadischen Vertretern aus der Wirtschaft, Politik und Verbänden vorstellen. Außerdem organisiert die AHK Kanada für Sie individuelle Termine bei lokalen Entscheidungsträgern und potenziellen Geschäftspartnern. Ihre Wünsche werden vor der Geschäftsreise abgefragt, sodass Sie auf Sie zugeschnittene Gesprächstermine wahrnehmen können.

Der Anmeldeschluss ist der 27.09.2021.

Informationen zum Zielmarkt

Laut Natural Resources Canada ist die Industrie in Kanada für 40 Prozent des nationalen Sekundärenergieverbrauchs verantwortlich - dieser steigt kontinuierlich an. Besonders die Provinzen Ontario und Alberta haben durch ihre starken industriellen Cluster einen großen Verbrauch: Albertas Öl-, Gas- sowie Bergbauindustrie verbrauchen 40 Prozent; Ontarios breitgefächerte Industriestruktur 20 Prozent der Sekundärenergie.

Die Nationale Klimastrategie, das sogenannte Pan-Canadian Framework on Clean Growth and Climate Change, setzt fest, dass die THG-Emissionen bis 2030 um 30 Prozent gegenüber dem Wert im Jahr 2005 gesenkt werden sollen. Die Steigung von Energieeffizienz allgemein sowie die Energieeinsparung in der Industrie sind Unterziele dieses Dokuments. Große Anreize wurden bereits 2019 implementiert: die föderale Kohlenstoffbesteuerung. Dadurch werden CO2-Emittenten in den Provinzen Alberta, Ontario, New Brunswick, Manitoba und Saskatchewan aktuell mit 40 CAD pro Tonne besteuert. Die Besteuerung steigt jährlich und soll 2030 bei 170 CAD pro Tonne liegen. Andere Provinzen Kanadas haben eigene Besteuerungs- oder Zertifikatsysteme eingeführt.

Alberta's Emissions Reductions Roadmap weist drei Ziele auf, um THG-Emissionen zu reduzieren:

• Steigerung der Energieeffizienz
• innovative industrielle Prozesse
• Digitalisierung.

Über 50 Mio. CAD stellt das Förderprogramm zur Verfügung, um Unternehmen aus verschiedenen Branchen zu unterstützen, ihre Emissionen durch Energieeffizienz zu senken. Die Provinz Ontario fördert insbesondere die Einstellung und Weiterbildung von Energiemanagern in Industrieunternehmen.

Angesichts der Erfahrung deutscher Unternehmen und der Innovationskraft deutscher Technologien aus dem Bereich Energieeffizienz gibt es sehr gute Absatzchancen. Das kanadisch-europäische Freihandelsabkommen CETA vereinfacht Im- und Exportbedingungen für deutsche Unternehmen.

Organisation und Ansprechpartner

Die Energie-Geschäftsreise wird organisiert von der AHK Kanada und der RENAC AG, einem Durchführer der Exportinitiative Energie. Bei Fragen zur Teilnahme und Anmeldung auf deutscher Seite wenden Sie sich bitte an Laura Scharlach (RENAC). Bezüglich marktspezifischer Fragen sowie der Organisation vor Ort können Sie sich an die AHK Kanada wenden.