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Projektentwicklungsprogramm

Projektentwicklung in Botsuana und Sambia German Training Week im Rahmen des Projektentwicklungsprogramms

Einleitung

Beginn: 13.09.2021
Ende: 08.10.2021
Ort: Online
Anwendungsfeld/ Technologie: Energieerzeugung, Solarenergie
Zielmarkt: Botsuana, Sambia
Zielregion: Afrika, Südliches Afrika

Vom 13.09. bis 08.10.2021 findet eine virtuelle German Training Week (GTW) zum Thema Projektentwicklung in Botsuana und Sambia statt.

Teilnahme

Nutzen Sie die Gelegenheit, als Praxistrainer aufzutreten, Ihre Expertise aufzuzeigen, Ihre Technologie zu platzieren und erste Kontakte mit relevanten Akteuren vor Ort zu knüpfen.

Die GTW bietet Ihnen als deutsches Unternehmen eine hervorragende Gelegenheit, den Grundstein für langfristige Geschäftsbeziehungen zu legen und bestehende Kontakte im lokalen Markt zu vertiefen. Darüber hinaus ergibt sich durch die Teilnahme eine sehr gute Möglichkeit, Geschäftsopportunitäten vor Ort zu identifizieren und sich als erfahrener Partner einzubringen. Ihre in das Curriculum eingebundene Präsentation unterstreicht Ihre Expertise gegenüber einem motivierten Publikum von überwiegend Projektentwicklern und kann den Mehrwert eines erfahrenen Partners für eine erfolgreiche Umsetzung von Projekten hervorheben. Neben einer besseren Qualität der PV-Projekte im Zielmarkt erhöht sich dadurch zeitgleich die Attraktivität der finanziellen Investments und die Möglichkeit, Produkte und Dienstleistungen zu verkaufen.

Der Anmeldeschluss ist der 13.08.2021.

Ablauf und Inhalte der GTW

Als Trainer übernehmen Sie einen Teil des bereits bestehenden Curriculums. Konzipiert wurde das Training von der GIZ im Rahmen des Projektentwicklungsprogramms der Exportinitiative Energie mit dem Anspruch, dass alle relevanten Bereiche für die Projektentwicklung (in diesem Fall mit Schwerpunkt PV) miteinbezogen werden. Übergeordnet lassen sich diese Bereiche in technische, kommerzielle und rechtliche Aspekte der Projektentwicklung gliedern. Didaktisch ist das Training so aufgebaut, dass auch bei einem heterogenen Hintergrund der Teilnehmer die aktive und konzentrierte Teilnahme sichergestellt ist. Die Anzahl der Teilnehmenden ist auf 30 begrenzt, um die Interaktion untereinander und die fachliche Betreuung durch den Trainer zu gewährleisten.

Die Vortragssprache des Kurses ist Englisch. Der Kurs ist in 5 Module über 4 Wochen eingeteilt und gliedert sich wie folgt:

Modul 1KursübersichtProjektphasen, Akteure, Finanzierung von Projekten
Modul 2Technische AspekteEinführung in PV-Technologie, Bewertung von PV-Ressourcen und Erträgen, Auslegung der Anlagen, Eigenstromerzeugungs-Konzepte, Standorteignung, Bau, Betrieb und Wartung
Modul 3Kommerzielle AspekteEnergieverbrauchsprofile, Geschäftsmodelle, Finanzmodellierung, Geschäftsmöglichkeiten für Projektentwickler
Modul 4Rechtliche AspekteHauptinvestitionsrisiken, Stromkaufvertrag (PPA), Leasingvertrag, EPC-Vertrag, O&M-Vertrag, Finanzierungsabkommen, regulatorische Fragen, Versicherungsbedingungen
Modul 5KommunikationProjekt-Dokumentation, Erfolgreiche Vorbereitung für Projektentwickler, Projekt Teasers, Finaler Test

Informationen zu den Zielmärkten

Botsuana: Stabile politische Verhältnisse und der Export von Bodenschätzen erzeugen seit Jahren anhaltendes Wirtschaftswachstum in Botsuana. Noch wird ein Großteil des Stroms importiert, bis 2030 soll die Grundlast aus nationaler Energieerzeugung gedeckt werden können. Für industrielle und kommerzielle Stromabnehmer betragen die Kosten 0,132 USD/kWh, wobei erwartet wird, dass die Botswana Power Corporation die Preise weiter erhöhen wird. Deshalb besteht großes Interesse an der Reduzierung von Stromkosten und der Stabilisierung der Netzinfrastruktur, weshalb sich vielversprechende Geschäftsmöglichkeiten für deutsche Unternehmen ergeben.

Sambia: Durch niedrige Elektrifizierungsraten im ländlichen Raum und komplexen Stromtarifen für Gewerbe und Industrie besteht in Sambia trotz eines vergleichsweise niedrigen Strompreises von 0,038 USD/kWh ein hoher Bedarf an alternativen Versorgungsmodellen. Vor allem die sogenannten MD Charges (Leistungstarife) und Stromausfälle von acht bis zwölf Stunden machen der Industrie zu schaffen. Darüber hinaus erhöht der staatliche Stromversorger ZESCO stetig die Strompreise, um in Zukunft eine kostendeckende Elektrizitätserzeugung zu realisieren. Dies hat dazu geführt, dass Industrie und Gewerbe Alternativen zum Stromnetzt von ZESCO suchen, um der Preisentwicklung mittel- und langfristig entgegenwirken zu können. Besonders in Kombination mit Stromspeichersystemen stellen erneuerbare Energieerzeugungsprojekte einen vielversprechenden Business Case für deutsche Unternehmen dar.

Anmeldung