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Energieinfrastruktur

Alternative Kraftstoffe mit Fokus auf Wasserstofferzeugung und Ladeinfrastruktur in Kalifornien AHK-Geschäftsreise

Einleitung

Beginn: 21.09.2020
Ende: 25.09.2020
Ort: Online
Anwendungsfeld/ Technologie: Energieinfrastruktur, Energiespeicher, Bioenergie
Zielmarkt: USA
Zielregion: Amerika, Nordamerika

Der Transportsektor verursacht in den USA rund 30 % der gesamten Treibhausgas-Emissionen, in Kalifornien sogar 40 %, davon 68.4 % von PKWs. Zur Erreichung des Klimaziels Kaliforniens, den CO2-Austoß bis 2030 um 40 % im Vergleich zu 1990 zu verringern, fördert der Staat deshalb gezielt alternative Antriebssysteme wie Elektromotoren und Brennstoffzellen.

Vom 21. bis 25. September 2020 findet eine AHK-Geschäftsreise statt zum Thema Erzeugung alternativer Kraftstoffe mit Fokus aus Wasserstoff und entsprechender Ladeinfrastruktur in Kalifornien statt.

Aufgrund der Auswirkungen von COVID-19 ist die Durchführung von AHK-Geschäftsreisen vor Ort nicht möglich. Daher wird diese Geschäftsreise durch virtuelle Lösungen ersetzt.

Teilnahme

Auf der Online-Fachkonferenz am 22.09.2020 geben relevante Akteure aus dem Bereich der alternativen Kraftstoffe einen Überblick über Geschäftspotenziale, politische Rahmenbedingungen und Finanzierungsmöglichkeiten von Projekten in Kalifornien. Hier haben Sie die Möglichkeit, Ihr Leistungsangebot dem ausgewählten lokalen Fachpublikum zu präsentieren und für Sie organisierte b2b-Gespräche zu führen. An den Folgetagen organisiert die AHK USA – San Francisco auf Sie zugeschnittene, individuelle Gesprächstermine mit potenziellen Geschäftspartnern vor Ort, die zuvor individuell mit Ihnen abgestimmt werden.

Für die Teilnahme an dieser AHK-Geschäftsreise wird aufgrund der Änderungen in der Durchführung kein Eigenbeitrag erhoben.

Der Anmeldeschluss ist der 28.07.2020.

Informationen zum Zielmarkt

Die Zusammenfassung der Regularien, auch „Advanced Clean Cars“ genannt, setzt sich als Ziel, dass bis 2025 knapp 1,5 Mio. und bis 2030 rund 5 Mio. Null-Emissions-Fahrzeuge auf den Straßen Kaliforniens fahren. Fahrzeughersteller müssen aktiv in Clean Tech investieren, damit sie eine bestimmte Prozentzahl ihres Automobilabsatzes mit ZEV Krediten abdecken (22 % bis 2025) – je höher die Reichweite des Null-Emissions Autos, desto höher der Kreditwert.

An der Spitze der Entwicklungen in ZEVs liegt Kalifornien im Bereich der wasserstoffangetriebenen Fahrzeuge. Auch dank fortschrittlicher politischer Rahmenbedingungen ist der kalifornische Wasserstoffmarkt weltweit führend. Assembly Bill 8 (2013) stellt jährlich 20 Mio. US-Dollar des Alternative and Renewable Fuel and Vehicle Technology Programm (ARFVTP) zur Verfügung um ein Ziel von 100 installierten Wasserstofftankstellen in Kalifornien zu erreichen. Anfang 2018 wurde mit dem Executive dieses Ziel verdoppelt – mit 200 Stationen bis 2025. Im gleichen Jahr hat das CARB außerdem in den erneuerten Low Carbon Fuel Standards (LCFS) neue Provisionen für finanzielle Anreize in Form von Krediten zur Hydrogen Refueling Infrastructure (HRI) eingeführt. Diese HRI Kredite unterstützen Tankstellenbesitzer in dem Falle niedriger Umsätze in frühen Jahren.

Seit 1999 fördert außerdem das California Fuel Cell Partnership (CFCP), eine öffentlich-private Partnerschaft zwischen staatlichen Agenturen und Marktführern, die Entwicklung des Wasserstoffzellenmarktes. Im Juli 2018 wurde eine visionäre Strategie veröffentlicht (California Fuel Cell Revolution), die enormes Marktpotenzial vorhersagt. Mit einem Ziel von 1.000 Wasserstoff-Stationen und 1 Mio. Wasserstoff-Fahrzeuge bis 2030, befindet sich der Markt gerade am Anfang des projizierten Wachstums und verspricht aussichtsreiche Chancen in diversen Anwendungsfeldern.

Aufgrund der oben beschriebenen Fördermaßnahmen und des daraus resultierenden Marktwachstums und der bestehenden und geplanten Infrastruktur, bietet Kalifornien somit den weltweit vielleicht vielversprechendsten Absatzmarkt für wasserstoffangetriebene Fahrzeuge. Da Deutschland ebenfalls Spitzenreiter im Wasserstoffzellenmarkt ist, können besonders deutsche Unternehmen mit ihrem Ruf und Erfahrung punkten.

Organisation und Ansprechpartner

Die AHK-Geschäftsreise wird organisiert von der AHK USA - San Francisco in Zusammenarbeit mit der RENAC AG, einem Durchführer der Exportinitiative Energie. Bei Fragen zur Anmeldung auf deutscher Seite wenden Sie sich bitte an Laura Scharlach (RENAC AG). Bei Fragen zum Zielmarkt sowie der Organisation vor Ort können Sie sich an die Deutsch-Amerikanische Handelskammer Kalifornien wenden.

Anmeldung

Weiterführende Informationen

  • 23.03.2020 Geschäftsanbahnung

    Hinweis: Auswirkungen von COVID-19 auf die Veranstaltungen der Exportinitiative Energie

    Öffnet Einzelsicht