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Bioenergie

Biogas in Thailand AHK-Geschäftsreise

Einleitung

Beginn: 20.11.2017
Ende: 24.11.2017
Ort: Bangkok, Thailand
Anwendungsfeld/ Technologie: Energieerzeugung, Bioenergie
Zielmarkt: Thailand
Zielregion: Asien, Südostasien

Vom 20. bis 24. November 2017 findet eine AHK-Geschäftsreise zum Thema Biogas nach Thailand statt.

Teilnahme

Auf der Fachkonferenz am 20. November 2017 in Bangkok haben Sie als Unternehmen mit Hauptsitz in Deutschland die Möglichkeit, Ihre Produkte und Dienstleistungen aus dem Bereich der Biogasproduktion dem thailändischen Fachpublikum zu präsentieren.

An den darauffolgenden Tagen organisiert die AHK für jedes Unternehmen individuelle Termine bei relevanten thailändischen Entscheidungsträgern und potenziellen Geschäftspartnern. Ihre Wünsche werden im Vorfeld mit Hilfe eines Unternehmensfragebogens abgefragt und dann bei der Auswahl der Gespräche berücksichtigt.

Die AHK-Geschäftsreise richtet sich an deutsche Unternehmen, die komplette Biogasanlagen oder einzelne Komponenten von Biogasanlagen (z.B. Fermenter, Behälter, Rührwerke, Pumpen, Gas- und Wärmespeicher, Folien, Membranen etc.) herstellen bzw. anbieten sowie an Projektentwickler, Planungs- und Ingenieurbüros und Berater im Bereich der Biogaserzeugung.

Zielmarkt Thailand

Die Entwicklung von Biogaskraftwerken und der entsprechenden installierten Kapazität hat in Thailand in den letzten Jahren kontinuierlich zugenommen. Im Februar 2016 betrug die Gesamtkapazität dieser Anlagen (sowohl netzabhängig als auch netzunabhängig) 393,21 MW. Der Großteil dieser Anlagen wird im Bereich der Viehzucht eingesetzt (z.B. auf Schweine oder Hühnerhaltenden Betrieben) sowie im industriellen Sektor (z.B. in der Produktion von Palmöl, Stärke oder Zucker). Mit Hinblick auf den Status Quo im Bereich Biogas, ist laut Experten nur noch wenig unerschlossenes Potenzial im Königreich vorhanden, was die Biogasgewinnung aus Agrarrückständen und Abfall betrifft (in erster Linie aus Zucker, Stärke, Palmöl sowie Schweine- bzw. Hühnerdung).

Diese Entwicklung führte dazu, dass der Fokus der (staatlichen) Förderprogramme in jüngerer Vergangenheit hin zu alternativen Substraten wie z.B. Energiepflanzen (u.a. Napiergras), Abfall und Abwasser (im Haushalts- und Kommunalwesen), Siedlungsabfälle (MSW) oder komprimiertes Biogas (CBG) als Ersatzkraftstoff für den Transportsektor geht. Interesse gibt es in Thailand aktuell insbesondere an Biogasanlagen für die Vergärung von Fettschlämmen. Ende des Jahres 2014 bzw. Anfang 2015 gab es einen Wechsel vom sogenannten 'Adder'-Programm hin zu einem Einspeisetarifsystems (FiT). Die Rate setzt sich aus einem fixen Betrag FiT(F) über 20 Jahre und einem variablen Betrag FiT(V) zusammen. Man unterscheidet zwischen einer FiT-Rate für Biogas aus Wastewater/ waste und Energy crops. Zudem gibt es einen FiT Premium von THB 0,5/kWh für Projekte in den südlichen Provinzen (Yala, Pattani, Narathiwat).

Das ERC (Energy Regulatory Commission) in Thailand, zuständig für die Regulierung des Netzzugangs, hatte Ende 2016 Ausschreibungen für die Entwicklung und Inbetriebnahme von EE-Projekten (Solar PV, Biomasse, Biogas und waste-to-energy) für 2017, mit einer Gesamtkapazität von 1.000 MW, angekündigt. Alle Projekte sind insbesondere für kleine (SPP) und sehr kleine Erzeuger (VSPP) vorgesehen. SPP und VSPP, die einen Mindestanteil aus erneuerbaren Energien produzieren, dürfen den Strom in das öffentliche Netz einspeisen. Die Projekte werden auf den verschiedenen aktuellen Einspeisetarifen (FiT) basieren. ´

Organisation und Ansprechpartner

Die AHK-Geschäftsreise wird organisiert von der AHK Thailand gemeinsam mit der RENAC AG, einem Durchführer der Exportinitiative Energie. Bei Fragen zur Anmeldung auf deutscher Seite wenden Sie sich bitte an Laura Scharlach von der RENAC AG.

Bezüglich marktspezifischer Fragen sowie der Organisation vor Ort können Sie sich an folgende AHK wenden:

Deutsch-Thailändische Handelskammer
G.P.O. Box 1728
Bangkok 10501
Thailand
Herr Marius Mehner
Tel.: +66 2 670-0600 Ext. 3004
E-Mail: mehner@gtcc.org

Anmeldung