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Marktanalysen 22.11.2024 - Industrie- und Gewerbeeffizienz

Honduras: Elektrifizierung und Effizienzsteigerung des industriellen Wärme- und Kältetechniksektors AHK-Zielmarktanalyse

Einleitung

Die honduranische Regierung verfolgt das Ziel, einen erschwinglichen und effizienten Energiesektor aufzubauen, der stark auf erneuerbare Energien setzt. Die geografischen Bedingungen des Landes ermöglichen eine vielseitige Nutzung von Wind-, Wasser-, Solar-, Biomasse- und Geothermieenergie. Rechtliche Reformen und zunehmendes Bewusstsein schaffen günstige Voraussetzungen für Investitionen in diesen Bereich. Für deutsche Unternehmen bieten sich hier Chancen, hochwertige Technologien und Expertise einzubringen. Besonders im Bereich der Elektrifizierung und Effizienzsteigerung industrieller Heiz- und Kühlsysteme ergeben sich Möglichkeiten, da diese Industrien in Honduras zunehmend auf Effizienz und Versorgungssicherheit setzen.

  • Anwendungsfeld/ Technologie: Industrie- und Gewerbeeffizienz
  • Zielmarkt: Honduras
  • Zielregion: Amerika, Zentralamerika & Karibik
ZMA Honduras 2024

Honduras’ Energiemarkt zeichnet sich durch steigende Investitionen in erneuerbare Energien und Effizienzsteigerung aus. 2023 wurde bereits 53 % des Stroms durch nachhaltige Quellen wie Wasserkraft (27 %), Solarenergie (9 %), Windenergie (7 %), Biomasse (7 %) und Geothermie (3 %) erzeugt. Projekte zur Netzmodernisierung und Energiespeicherung sowie Initiativen zur Förderung dezentraler Stromerzeugung bieten Chancen für deutsche Unternehmen, insbesondere mit Lösungen für Heiz- und Kühltechnik.

Industrien wie die Textil- und Bekleidungsbranche, die Zucker- und Palmölindustrie sowie der Lebensmittelbereich zeigen wachsendes Interesse an effizienteren Heiz- und Kühllösungen. Diese Unternehmen wollen Energiekosten senken und eine stabile Versorgung gewährleisten. Deutsche Technologie genießt in Honduras hohes Ansehen; ihre Qualität wird geschätzt. Lokale Präsenz, etwa durch Vertreter für Wartung und Ersatzteile, ist entscheidend für den Markterfolg. Zudem engagieren sich deutsche Institutionen wie die GIZ und KfW bereits in Effizienzprojekten und unterstützen Geothermie-Initiativen, was langfristige Kooperationen erleichtert.