Frankreich plant den Aufbau von 500 km Wasserstoffpipelines in Regionen wie Fos-Marseille, Dunkerque und der Vallée de la Chimie, die als zentrale Hubs für die Wasserstoffproduktion gelten. Darüber hinaus soll die Nutzung von Kavernen zur Speicherung großer Wasserstoffmengen flexibilisiert werden, wie etwa in Manosque, wo bestehende Einrichtungen umgerüstet werden könnten. Frankreich setzt auf CO₂-arme Energiequellen wie Kernkraft, Wind- und Solarenergie, um Elektrolyseure mit einer Kapazität von 6,5 GW bis 2030 zu betreiben.

Bedeutende deutsch-französische Projekte, darunter mosaHYc und RHYn, fördern interregionale Märkte und erleichtern Kooperationen. Besonders KMUs können von Förderprogrammen und steuerlichen Anreizen profitieren. Deutsche Unternehmen sollten gezielt mit erfahrenen lokalen Akteuren zusammenarbeiten, um Eintrittsbarrieren zu überwinden und an der Entwicklung neuer Technologien für die Infrastruktur und Mobilität mitzuwirken. Frankreichs Wasserstoffstrategie eröffnet so ein dynamisches Feld für bilaterale Innovationen und Investitionen.