Unterstützt durch die Politik, wird es für Häfen in Spanien zunehmend wichtiger, ihren CO2-Fußabdruck zu reduzieren und Umweltbelastungen zu minimieren. Zur Steigerung der Energieeffizienz setzen viele Häfen in Spanien auf grünere und effizientere Technologien. Beispielsweise werden zunehmend Elektrofahrzeuge und -geräte in den Logistikprozessen eingesetzt, um Emissionen zu verringern. Auch die Beleuchtung in den Häfen wird auf energiesparende LED-Technologie umgestellt, um den Stromverbrauch zu reduzieren.

Erneuerbare Energien werden in spanischen Häfen ebenfalls immer wichtiger. So sind in einigen Häfen bereits große Photovoltaikanlagen installiert worden. Auch Windenergie wird bereits in einigen Häfen genutzt, um Energie zu produzieren. Eine weitere Möglichkeit ist die Nutzung von Biomasse zur Energieerzeugung.

Ein besonderes Augenmerk liegt in Spanien auch auf der Nutzung von grünem Wasserstoff. Dieser wird aus erneuerbarer Energie durch Elektrolyse gewonnen und kann in vielen Bereichen, darunter auch im Transport, als Alternative zu fossilen Brennstoffen eingesetzt werden. In vielen spanischen Häfen gibt es bereits Initiativen zur Produktion und Nutzung von grünem Wasserstoff. So planen einige Häfen die Umstellung ihrer Flotten auf Brennstoffzellen-betriebene Schiffe, die mit grünem Wasserstoff betrieben werden.

Der Hafen von Valencia in Spanien ist einer der größten Häfen im Mittelmeerraum und hat bereits zahlreiche Maßnahmen ergriffen, um seine Energieeffizienz zu verbessern. Dazu gehören die Implementierung von energieeffizienter Beleuchtung in Gebäuden und Terminals, die Installation von Photovoltaikanlagen und die Implementierung von Energieeffizienz-Management-Systemen, um den Energieverbrauch (aus fossilen Brennstoffen) zu reduzieren. Darüber hinaus sind verschiedene Projekte in Planung: Eine 15-MW-Photovoltaikanlage soll jährlich etwa 20.000 Tonnen CO2 einsparen. Auch der Einsatz von Windenergie wird in Betracht gezogen.