Die Lebensmittelindustrie verantwortet 14 Prozent des gesamten Energieverbrauchs der spanischen Industrie. Der Sektor ist außerdem noch immer stark von importiertem Gas abhängig, da zahlreiche Teilsektoren wie Zucker, Molkerei, Olivenöl, Eierproduktion etc. auf Produktionsprozessen basieren, die sehr strom- und wärmeintensiv sind.

In den letzten Jahren konnte die Energieintensität durch optimierte Produktionsprozesse und verbesserte Infrasturktur bereits erheblich gesenkt werden. Darüber hinaus nährt das wachsende Interesse an Einsparungen mittels Eigenverbrauch von Strom den Boom im Bereich der erneuerbaren Energien in Spanien. Immer mehr Unternehmen und Bürgerinitiativen entscheiden sich für die Installation von Photovoltaikanlagen auf ihren Dächern.

Spanien verfügt in Europa über die meisten natürlichen Ressourcen an Wind und Sonne, die Voraussetzung für die Herstellung von „Grünem Wasserstoff“ sind. Photovoltaik und Windenergie sind ausgereifte Technologien, die angesichts der hervorragenden natürlichen Bedingungen in Spanien schon seit längerem ohne jegliche Subventionen wettbewerbsfähig sind. Die Entwicklung der grünen Wasserstoffindustrie, sowohl Produktion, Speicherung als auch Anwendungen, wird in Spanien vom weiterhin starken Ausbau der erneuerbaren Energien begünstigt.

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