Die Regierung der Republik Nordmazedonien ist darum bemüht, die Gesamtsituation auf dem Energiemarkt zu verbessern, da das Land die gesamte benötigte Energie nicht selbst produzieren kann und zunehmend auf Importe von primären Energieträgern angewiesen ist. Mit dem Ziel, die hohe Importabhängigkeit zu vermindern und die Energiequellen zu diversifizieren, zielt Nordmazedonien auf eine Abkehr von Kohle und die volle Ausschöpfung erneuerbarer Energiequellen. Dazu gehören vor allem Sonne, Wind und Wasser.

Um die geplante Energiewende der Regierung zu realisieren und den Kohleausstieg zu erreichen, benötigt Nordmazedonien erhebliche Investitonen zum Umbau der Energieversorgung. Nordmazedonien muss auf erneuerbare Energien umsteigen, um eine langfristige Energiekrise zu vermeiden. Der Plan sieht vor, die Stromerzeugung aus Kohle schrittweise durch die Erzeugung von Strom aus erneuerbaren Energiequellen zu ersetzen. Dazu gehören imsbesondere Investitionen in Anlagen zur Nutzung von erneuerbaren Energiequellen. Neue Projekte und Ankündigungen für erhebliche Investitionen in erneuerbare Energien deuten darauf hin, dass die mazedonischen Behörden versuchen werden, in den kommenden Jahren das bestehende Energiesystem des Landes umzuwandeln. Das Energiesystem Nordmazedoniens braucht bis zum Jahr 2040 kumulierte Investitionen in Höhe von etwa 17,5 Mrd. EUR, um einen
wirtschaftlich wettbewerbsfähigen Übergang zu erreichen.