Um das jüngste Klimaziel der Republik Irland zu erreichen, bis 2030 80 % des Strombedarfs aus erneuerbaren Energiequellen zu decken, müsste der irische Windenergiesektor zusätzlich 5 GW an Offshore- und 8 GW an Onshore-Windenergie installieren. Dies stellt die Republik Irland vor die Herausforderung, das Potenzial auszuschöpfen und umfangreiche Investitionen in den Windenergiemarkt zu tätigen, um mit dem stetigen Wachstum mitzuhalten. Mit Hilfe von Subventionsprogrammen wie dem RESS werden Projekte unterstützt, die sich auf erneuerbare Energien konzentrieren. Zu diesem Zweck hat die Regierung mehrere Auktionen ins Leben gerufen.

Derzeitige Hürden wie die lange Dauer der Planungsprozesse, Nachholbedarf bei Fachwissen und modernen Technologien sowie Lieferkettenengpässe müssen beseitigt werden. Trotz der Einschränkungen, mit denen der Windenergiemarkt derzeit konfrontiert ist, bietet die Republik Irland ausländischen Investoren und Technologieanbietern vielversprechende Eintrittsmöglichkeiten. Als wesentliche Wettbewerbsvorteile bietet die Republik Irland im Bereich der Windenergie eine stabile Netzinfrastruktur, verfügt über eine vorteilhafte geografische Lage mit großen Windreserven und hat Kapazität große Mengen erneuerbarer Energie in das Stromnetz einzuspeisen. Als zusätzlichen Anreiz hat Irland einen niedrigen Körperschaftssteuersatz von 12,5 %.