Bereits seit der Ölkrise in den 70er Jahren fand im Land ein Umdenken im Energiesektor statt. Es gehört nun mit zu den Vorreitern im Bereich der erneuerbaren Energien. Die erneuerbaren Energien in allen Versorgungsbereichen (Strom, Wärme, Industrie und Transport) nutzbar zu machen und Schankungen auszugleichen ist dabei eine zentrale Herausforderung.

Das dänische Wärmesystem basiert zu großen Teilen auf Fernwärme und wird voraussichtlich noch in diesem Jahrzehnt weitestgehend dekarbonisiert. Innerhalb der Fernwärmeerzeugung spielen in Dänemark besonders Biomasse und Abfall eine große Rolle bei der Erzeugung von Wärmeenergie. Mit Sektorkopplung soll es gelingen, Synergien zu schaffen und Energie zwischen den Versorgungsbereichen zu bewegen. Besonderes Augenmerk liegt auf der klimaneutralen Wärmeversorgung, dem Aufbau von gekoppelten Wärmenetzen und der Nutzung von Überschusswärme aus der Industrie.

Die Nutzung der industriellen Überschusswärme ist bereits heutzutage in interessanten Projekten sichtbar. Einiges an entsprechendem Know-how und eine moderne Infrastruktur sind in Dänemark vorhanden. Aufgrund der enormen Herausforderung beim Klimaschutz besteht jedoch trotzdem ein großes Interesse an innovativen Technologien und leistungsfähigen Partnern.

Die vorliegende Zielmarktanalyse gibt einen Überblick zu Markteintrittsstrategien, Chancen und Risiken, die den dänischen Markt ausmachen.