Kosovo

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Ursula von der Leyen, die Präsidentin der Europäischen Kommission, hat finanzielle Unterstützung für die westlichen Balkanländer angekündigt: Insgesamt eine Milliarde Euro werde die Europäische Kommission für Energiehilfe im Westbalkan bereitstellen, davon 500 Millionen Euro für den Bereich Energieinfrastruktur. Das Geld soll unter anderem für den Ausbau erneuerbarer Energien und für Maßnahmen zur Energieeffizienz verwendet werden. Die Europäische Kommission stellt die Mittel im Rahmen des Wirtschafts- un Investitionsplans für den Westbalkan bereit, der insgesamt neun Milliarden Euro umfasst.

Es gibt schon konkrete Pläne dazu, welche Projekte in den kommenden drei Jahren mit dem Geld umgesetzt werden sollen: Großprojekte zur Erzeugung erneuerbarer Energien, Modernisierung von Energieübertragungssystemen, Fernwärmeprojekte und Programme zur Steigerung der Energieeffizienz in alten Wohnblocks. Es könnten sich also vielfältige Chancen für Projektierer eröffnen.

Einige Westbalkan-Länder arbeiten bereits an grünen Projekten: In Serbiens Hauptstadt Belgrad wird aktuell ein energieeffizientes Kinderkrankenhaus gebaut. In Kosovos Hauptstadt Pristina gibt es mehrere Solarenergieprojekte. Und im Kosovo reifen zudem Pläne heran, das Fernwärmesystem in acht Städten mit sauberer Energie auszustatten.