Uruguay

Montevideo, Uruguay

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Die Regierung Uruguays hat sich neue Ziele zum Ausbau der Wasserstoff- und Erneuerbare-Energie-Kapazität gesetzt. Bis zum Jahr 2040 will das Land Wasserstoff-Elektrolyseure mit einer Kapazität von 10 GW installieren und diese mit Strom aus Wind- und Solarkraftwerken mit einer Kapazität von 20 GW betreiben. Darauf legte sich die Regierung in einer kürzlich veröffentlichten Strategie fest. Das Vorhaben könnte neue Geschäftschancen für Exporteure der Wasserstoff-Branche sowie für Projektierer von Solar- und Windkraftanlagen eröffnen.

Uruguay will bis 2040 rund 2 Milliarden Dollar (rund 1,9 Milliarden Euro) in die Entwicklung von grünem Wasserstoff investieren und die Produktion so ausbauen, dass das Land zukünftig auch Wasserstoff exportieren kann. Der Fahrplan unterteilt den Ausbau in drei Phasen. In der ersten Phase sollen bis zum Jahr 2025 insgesamt 150 MW bis 300 MW Elektrolyseur-Kapazität sowie 200 MW bis 500 MW Erneuerbare-Energie-Kapazität entstehen. Am Ende der zweiten Phase bis zum Jahr 2030 soll die Elektrolyseur-Kapazität 1 GW bis 2 GW umfassen und mit 2 GW bis 4 GW erneuerbarer Energie betrieben werden. Bis zum Jahr 2040 soll die Elektrolyseur-Kapazität dann 10 GW und die Erneuerbare-Energien-Kapazität 20 GW umfassen.