Im Rahmen eines Investitionspakets in Höhe von 3,2 Milliarden Euro stellt die Europäische Union dem Westbalkan Zuschüsse und günstige Darlehen für 21 Klima-, Energie- und Infrastrukturprojekte bereit. Davon fließen 127 Millionen Euro in insgesamt fünf klimafreundliche Energieerzeugungsprojekte und Energieinfrastrukturprojekte in den Ländern Albanien, Nordmazedonien und Serbien.

Dabei soll in Albanien ein hybrides Solar-Wasserkraftwerk entstehen. Solarpaneele auf einem Stausee werden 12,9 MW an zusätzlicher Energie produzieren. In Nordmazedonien ist die Installation dreier Photovoltaikanlagen auf dem Gelände einer ausgeschöpften Kohlemine sowie in der Nähe einer weiteren Kohlemine geplant. In Serbien ist eine 84 Kilometer lange, 400 kV starke Übertragungsleitung geplant. Sie soll die Energieinfrastruktur Serbiens an die Nachbarländer Montenegro sowie Bosnien und Herzegowina anbinden.

Für Projektierer und Zulieferer für Solarenergie sowie Energieinfrastruktur könnten sich aus den geplanten Projekten im Westbalkan neue Geschäftschancen ergeben. Details zu Ausschreibungen sind noch nicht bekannt.