Burkina Fasos Regierung und der nationale Stromversorger Société nationale d'électricité du Burkina Faso (Sonabel) wollen in den kommenden Jahren autonome, batteriebasierte Stromspeichersysteme (i-BESS) im Land installieren lassen. Geplant sind Bau und Installation von Batterien mit einer Gesamt-Energiespeicherkapazität zwischen 60 und 70 MW (160-220 MWh). Die Speicher sollen Solarenergie auch nachts bereitstellen können. Das westafrikanische Land will auf diese Weise jährlich zwischen 800 und 1,8 Milliarden CFA-Francs (1,2 bis 2,7 Millionen Euro) an Energiekosten sparen und seine CO2-Emissionen reduzieren. Dafür wird die Regierung Burkina Fasos öffentlich-private Partnerschaften (PPPs) abschließen.

Die Investitionen sind Teil eines Fahrplans zur Diversifizierung des burkinischen Strommixes. Für den Solarenergie-Ausbau hatte Burkina Faso im Laufe der letzten Monate Geld von privaten Investoren und internationalen Gebern wie der International Finance Corporation (IFC--International Finance Corporation) der Weltbankgruppe erhalten.