Die deutsche Bundesregierung unterstützt die Regierung Bangladeschs bei klimafreundlichen Energieprojekten mit zinsgünstigen Krediten in Höhe von mehr als 237 Millionen Euro. Ein Teil des Geldes soll für den Bau netzgekoppelter PV-Anlagen und für die Installation solarbetriebener Bewässerungspumpen genutzt werden. Außerdem sollen mit den Krediten Unternehmen, beispielsweise aus der Textilindustrie, bei energieeffizienten Sanierungen ihrer Betriebe unterstützt werden.

Mit der finanziellen Förderung könnte die Regierung von Bangladesch ihrem Ziel näherkommen, bis zum Jahr 2041 rund 40 Prozent des Stroms aus erneuerbarer Energie zu gewinnen. Wegen des hohen Flächenverbrauchs großer PV-Anlagen könnten auch Wind,- Gezeiten und Abfallenergieanlagen eine große Rolle bei der Erzeugung des klimafreundlichen Stroms spielen. Für Projektiererinnen und Projektierer klimafreundlicher Energieanlagen und energieeffizienter Sanierungen könnten sich daher neue Geschäftschancen in dem südasiatischen Land ergeben.