Nationalflagge USA

Der US-Bundesstaat Virginia hat ein neues Energiegesetz verabschiedet: Bis zum Jahr 2050 will der Staat an der Ostküste der USA seinen Strom ausschließlich aus erneuerbaren Energien gewinnen. Das regelt der „Virginia Clean Economy Act“ . Danach soll die zuständige Regulierungsbehörde bis Ende des Jahres 2034 Offshore-Windprojekte mit einer Gesamtleistung von mindestens 5,2 GW genehmigen. Der US-amerikanische Energieversorger Dominion Energy hat bereits den Bau eines 2,6-GW-Offshore-Windparks vor der Küste Virginias angekündigt. Auch zur Energiespeicherung plant der Bundesstaat neue Projekte, um die Kapazität bis zum Jahr 2035 auf 2,4 GW zu erhöhen.

Zusätzlich führt Virginia eine verbindliche Kohlendioxid-Obergrenze und ein Verfahren zum Handel mit CO2-Zertifikaten ein. Die Regulierung des Kohlendioxid-Ausstoßes und die geplanten Investitionen bieten vor allem Technologieunternehmen und Projektierern im Bereich Offshore-Windenergie und Energiespeicherung neue Geschäftsmöglichkeiten. Laut dem Fachverband Advanced Energy Economy (AEE) schafft das neue Energiegesetz Potenzial für Unternehmen in der Branche der erneuerbaren Energien.

„Heute hat Virginia einen großen Schritt in Richtung eines 100-prozentigen Standards für saubere Energie getan […]. Der Virginia Clean Economy Act wird Virginia vom Schlusslicht zum Spitzenreiter einer klimafreundlichen Wirtschaft machen“, so die Senatorin Jennifer McClellan in einer Pressemitteilung der AEE