Ein Höhepunkt auf dem deutschen Gemeinschaftsstand war der Empfang des Generalkonsuls in Kapstadt, Matthias Hansen, und der Besuch der Ministerin für wirtschaftliche Entwicklung der westlichen Kap-Provinz, Beverly Schäfer, am zweiten Messetag. Diese nahm sich die Zeit, die Produkte „Made in Germany“ kennenzulernen und sich mit den Ausstellern über deren Technologieangebote auszutauschen. 

Die African Utility Week hat sich zur führenden Veranstaltung im Bereich Energieerzeugung, erneuerbare Energien und Energieeffizienz für Südafrika und die Subsahara Region entwickelt. Über 10.000 Besucher aus 81 Nationen konnten im Cape Town International Convention Centre mitten in der Stadt begrüßt werden. 

Während die Messe letztes Jahr im Zeichen des lokalen Wassermangels stand und somit die Technologien aus diesem Bereich besonderes Interesse weckten, stand dieses Jahr die südafrikanische Energiekrise, ausgelöst durch den nationalen Energieversorger ESKOM, im Vordergrund. Durch veraltete und ineffiziente Stromproduktionsanlagen sowie der Verzögerung des Netzanschlusses von unabhängigen Stromproduzenten (IPPs) kann ESKOM die südafrikanische Stromnachfrage nicht decken. Um den Energieverbrauch zu steuern, wird bereits heute das Netz abgeschaltet. Sollte das Wirtschaftswachstum in den nächsten Jahren höher als geschätzt sein, wird in Zukunft die Stromnachfrage nicht gedeckt werden können. Diese Krise sehen viele Südafrikaner als Chance erneuerbare Energie im Bereich Wind, Solar und Bioenergie auszubauen, insbesondere um eine netzunabhängige Stromversorgung zu schaffen. 

Das BMWi wird auch 2020 mit einem deutschen Gemeinschaftsstand an der African Utility Week teilnehmen. Attraktives Standbaukomplettpaket, bevorzugte Position, Unterstützung bei der Vorbereitung, Botschafterempfang, Kaffeelounge - nutzen Sie als deutsches Unternehmen die Unterstützung, die Ihnen im Rahmen des Messeprogramms der Exportinitiative Energie geboten wird und werden Sie Aussteller auf dem German Pavillon! 

Weitere Informationen und Details zu den jeweiligen Auslandsmessebeteiligungen der Exportinitative finden Sie hier.