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Marktanalysen 01.11.2015 - Energieerzeugung

Länderprofil Mongolei

Einleitung

  • Anwendungsfeld/ Technologie: Bioenergie, Energieerzeugung, Geothermie, Kleinwasserkraft, Solarenergie, Windenergie
  • Zielmarkt: Mongolei
  • Zielregion: Ostasien
Cover der Publikation

Die zwischen Russland und China im zentralasiatischen Hochplateau gelegene Mongolei machte in den letzten Jahren mit zweistelligen Wachstumsraten der Wirtschaft auf sich aufmerksam. So wurde in den Jahren 2011 bis 2013 ein durchschnittlicher Zuwachs von fast 14 % pro Jahr beim realen BIP verzeichnet. Grund war hier vor allem der wachsende Bergbausektor, der den Strombedarf steigen lässt. Der Ausbau der Stromerzeugungskapazitäten ist daher eine Priorität der Regierung. Hier sollen neben Kohlekraftwerken auch erneuerbare Energien eine Rolle spielen.

Der Energiesektor in der Mongolei wird nach wie vor vom Staat dominiert. Abgesehen von einem privaten Stromerzeuger, der seit 2013 den ersten ans Netz angeschlossenen Windpark des Landes betreibt, und einiger regional tätiger Verteilnetzbetreiber sind sowohl die Erzeugungs- als auch Verteilungskapazitäten in staatlicher Hand. Die im Land verfügbare Kohle ist dabei der wichtigste Energieträger. Zur Förderung der erneuerbaren Energien, vor allem für die Stromversorgung netzferner Regionen, wurden Ober- und Untergrenzen von Einspeisetarifen für Strom aus Windenergie-, Solar- sowie Wasserkraftanlagen festgelegt. Abnahmeverträge, die die genaue Höhe des Tarifes und die Dauer der Auszahlung festlegen, müssen dabei jeweils individuell mit staatlichen Stellen verhandelt werden.