Das hier vorgetsellte Projekt sieht vor, aus alten Minenschächten und Tagebauen abzupumpendes Grundwasser für die Herstellung von grünem Ammoniak zu nutzen. Dazu soll eine grünen Ammoniakproduktion an eine bestehende Wasseraufbereitungsanlage (MWRP) einer südafrikanischen Bergbau- und Energiefirma angegliedert werden. Die MWRP pumpt und behandelt täglich bis zu 25 Millionen Liter Wasser.

Die Realisierung dieser Projektopportunität soll in Phasen erfolgen. Die erste Phase sieht 100 MW Elektrolyse und eine Jahresproduktion von etwa 80.000 Tonnen grünen Ammoniaks vor, die in Phase 2 auf über 640.000 Tonnen pro Jahr skaliert werden können. In Phase 3 sollen andere stillgelegte Minen das Konzept übernehmen, wodurch eine Produktionskapazität von über 1,5 Mio. Tonnen grünen Ammoniaks jährlich erreichen werden könnte.

Die geplante Ammoniakproduktionsanlage liegt nahe an der Eisenbahnlinie, die direkt zur Hafenstadt Richards Bay führt, etwa 420 km südöstlich gelegen. Auch ist der Standort der Projektopportunität gut an das Fernstraßennetz angebunden, mit direktem Zugang an die N4, die nach Johannesburg und zu anderen wichtigen Industriestädten führt.

Hinsichtlich der Planung, dem Bau und Betrieb von industrieller Wasserstoff- / PtX-Infrastruktur bestehen bei dem südafrikanischen Projektakteuren keine fundierten Kenntnisse und/oder Erfahrungen. Gesucht wird daher ein Projektkonsortium, welches in der Lage ist, vor Ort den Aufbau einer integrierten Ammoniakwertschöpfungskette umzusetzen. Der Projektansatz ist am Standort skalierbar und kann im Land repliziert werden.