Im Rahmen der Veranstaltung haben Sie die Möglichkeit, sich über die Marktanforderungen und Potenziale von Technologien und Projekten im Bereich Erneuerbare Energien in Zentralasien zu informieren. Die Veranstaltung bietet einen Einblick in die Rahmenbedingungen des Marktes und dient als Vorbereitung auf eine geförderte Geschäftsreise zum selben Thema im dritten Quartal 2024.

Anmeldeschluss ist der 13.02.2024.

Informationen zu den Zielmärkten

In Zentralasien besteht ein beträchtliches, noch ungenutztes Potential für erneuerbare Energieerzeugung. Usbekistan strebt bis 2030 einen Anteil von 25% erneuerbarer Energie an, während Kasachstan sogar 33% anvisiert und Kirgistan kann bereits den Großteil seines Bedarfs mit Wasserkraftwerken decken.

Besonders in Kasachstan, das bis 2060 CO2-Neutralität erreichen will, ist die Entwicklung erneuerbarer Energien ein zentraler Bestandteil der nationalen Strategie. Zwischen 2024 und 2027 sind mehrere Auktionsrunden für rund 70 Standorte geplant, die die Kapazität zur grünen Stromerzeugung um bis zu 5.910 Megawatt erhöhen könnten. Dies eröffnet attraktive Möglichkeiten für deutsche Unternehmen, die sich auf die Entwicklung und Implementierung von Technologien für erneuerbare Energien spezialisieren.

Usbekistan, das bisher stark von fossilen Brennstoffen abhängt, setzt zunehmend auf Solarenergie und Windkraft. Mit über 320 Sonnentagen pro Jahr und einer deutlichen Erweiterung der Kapazitäten in den letzten fünf Jahren bietet das Land günstige Bedingungen für Investitionen in erneuerbare Energien, einschließlich Steuererleichterungen und der Möglichkeit, Arbeitskräfte aus dem Ausland zu rekrutieren.

Kirgisistan, das schon einen Großteil seines Energiebedarfs durch Wasserkraft deckt, setzt ebenfalls auf die Erweiterung der Nutzung von Solarenergie und Windkraft. Unterstützt durch einen Kredit von 67,7 Millionen US-Dollar von der Weltbankgruppe, öffnet sich Kirgistan für internationale Investitionen und technologische Partnerschaften.

Zusammenfassend bietet Zentralasien, reich an natürlichen Ressourcen und unterstützt durch staatliche Initiativen, erhebliche Chancen für deutsche Unternehmen im Bereich der erneuerbaren Energien, insbesondere in der Entwicklung und Implementierung von grünen Technologien und Investitionen.

Organisation und Ansprechpartner

Die Veranstaltung wird organisiert von der eclareon GmbH, einem Durchführer der Exportinitiative Energie, gemeinsam mit der AHK-Zentralasien. Bei Fragen zur Teilnahme auf deutscher Seite wenden Sie sich bitte an Janine Günsch (eclareon GmbH).